Medieninformation Freitag, 20.12.2024, 10:40 Damit Integration in den Arbeitsmarkt gelingt „CLOCKS“ - Bildungsmaßnahme für Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen

Bregenz (VLK) – Im Rahmen eines Calls des EU-Programms „ESF+-Beschäftigung Österreich 2021-2027“ hat das Konzept „CLOCKS – jeder Mensch tickt anders“ der AQUA Mühle Vorarlberger gGmbH den Zuschlag erhalten. Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen sollen mit dieser Bildungsmaßnahme besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. „Land und AMS halten weiter an der Ausbildungs- und Beschäftigungsgarantie für Jugendliche fest“, betont Landesrat Marco Tittler: „Keine Jugendlichen werden zurückgelassen.“

Ein erheblicher Anteil der beim AMS Vorarlberg vorgemerkten jungen Arbeitslosen weist diverse (oft auch multiple) psychische Problemstellungen auf, die eine Aufnahme einer Beschäftigung oder Berufsausbildung erschweren bzw. unmöglich machen. Mit dem Projekt „CLOCKS“ sollen diese jungen Menschen stabilisiert sowie beruflich (neu) orientiert werden und sich im Anschluss daran wieder auf Perspektiven zu Arbeit und/oder Qualifizierung einlassen können. Das Konzept bietet ein maßgeschneidertes Beratungskonzept für diese Zielgruppe. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Vorhabens lassen sich wie folgt zusammenfassen:

CLearing: Anamnese, testpsychologische Abklärung, HAMET Testungen, Analyse AMS Berichte/Befunde, Ressourcenarbeit, Bewerbungsunterlagen, Committment
Orientierung: berufliche Orientierung, Qualifizierungsorientierung, Exkursionen, Praktika, AMS Tools
Coaching: Gruppencoaching, Einzelcoaching, Arbeitsplatzcoaching
Kompetenztrainings: DBT-Skillstraining, Medienkompetenz, berufliche Schlüsselkompetenzen, IT-Kompetenzen, Sozialkompetenzen, Persönlichkeitskompetenzen
Stabilisierung: Beziehungsarbeit, Tagesstruktur, gesundheitliche Abklärungen, unterstützende Angebote 

Im Durchführungszeitraum von 1. April 2025 bis 31. Dezember 2028 sollen 700 Jugendliche die Bildungsmaßnahme „CLOCKS – jeder Mensch tickt anders“ durchlaufen können. Die Kosten in Höhe von knapp 5 Millionen Euro werden zu 40 Prozent aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und zu je 30 Prozent aus Mitteln des Landes Vorarlberg sowie des AMS Vorarlberg finanziert. Der Finanzierungsbeitrag des Landes beläuft sich somit auf knapp 1,5 Millionen Euro für die Projektlaufzeit 2025 bis 2028.
 

Redaktion
Thomas Mair

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