Medieninformation Freitag, 13.12.2024, 10:00 Anpfiff zu Heimspiel 2024 im Kunstraum Dornbirn Länderübergreifende Ausstellung vernetzt an fünf Ausstellungsorten das Kunstschaffen einer ganzen Region

Bregenz (VLK) – 2024 ist wieder ein Heimspiel-Jahr. Das im Drei-Jahres-Intervall ausgeschriebene jurierte Ausstellungsformat bringt vom 14. Dezember 2024 bis 2. März 2025 zeitgenössische Kunst und 75 Kunstschaffende und Kunstkollektive aus fünf grenznahen Schweizer Kantonen, aus Liechtenstein und Vorarlberg an fünf Ausstellungsorten zusammen. Neben einem reichen Rahmenprogramm präsentiert Heimspiel an zwei Wochenenden zudem 175 Offene Ateliers und eine 24/7-Dokustation. Der Anpfiff zu dem Ausstellungs-Großereignis, bei dem auch zwölf aktuelle Positionen aus Vorarlberg vertreten sind, erfolgte gestern (Donnerstag, 12. Dezember) mit der Eröffnung im Kunstraum Dornbirn.

Es waren stattliche 476 Einreichungen, aus denen die Kuratorinnen und Kuratoren der teilnehmenden Institutionen ihre Auswahl für die länderübergreifenden Heimspiel-Ausstellungen 2024 in engem Austausch untereinander und in Hinblick auf die konkreten raumspezifischen Konzepte der jeweiligen Häuser getroffen haben. 75 Kunstschaffende und Kunstkollektive sind es schließlich geworden, die ihre Werke bis zum 2. März 2025 im Kunsthaus Glarus, im Kunstmuseum St. Gallen, im Kunstraum Dornbirn, in der Kunst Halle St. Gallen sowie der Webmaschinenhalle Werk2 in Arbon präsentieren. 

Dichter Überblick
   Während die Webmaschinenhalle in Arbon, die in den kommenden Jahren als kulturelles Großprojekt des Kantons Thurgau zum Themenhaus ausgebaut wird, erstmals vertreten ist, nimmt der Kunstraum Dornbirn bereits zum dritten Mal teil. Dort versammelt Kurator Thomas Häusle mit Katharina Fitz, Ursula Palla, Judith Saupper und Lucie Schenker vier bildhauerische Positionen. „Wir freuen uns, dass die Montagehalle des Kunstraum Dornbirn mit ihrer besonderen Atmosphäre und Architektur nach 2018 und 2021 auch heuer wieder ein Heimspiel-Austragungsort ist und dass der Reigen der Ausstellungseröffnungen hier quasi mit dem Anpfiff beginnt“, erklärt Landesrätin Barbara Schöbi-Fink. „Der dichte Überblick über das vielfältige zeitgenössische Kunstschaffen aus sieben Ländern und Kantonen vernetzt nicht nur die Künstlerinnen und Künstler untereinander, sondern fördert auch den Austausch zwischen den Institutionen, Kulturverantwortlichen und der Politik“, betont Schöbi-Fink. 

Zwölf Vorarlberger Positionen, vier Themen
   Unter den 75 ausgewählten Kunstschaffenden und Kollektiven, verteilt über die fünf Ausstellungsorte mit ihren jeweiligen Themen, sind mit Maria Anwander, Sarah Bechter, Luka Jana Berchtold, Katharina Biser, Katharina Fitz, Christoph & Markus Getzner, Drago Persic, Thomas Anton Rauch, Judith Saupper, Ronja Svaneborg, Ebony Tylah sowie Klara Vith auch zwölf aktuelle Positionen aus Vorarlberg zu sehen. 

Die Themen der gestaffelt eröffneten Ausstellungen lauten „Gestalt“ im Kunsthaus Glarus, wo die Grenze zwischen Vorstellung und Wirklichkeit thematisiert wird und u.a. Sarah Bechter, Christoph & Markus Getzner sowie Drago Persic zu sehen sind, während Ronja Svaneborg die Schau „LA RESERVOIR“ im Kunstmuseum St. Gallen mit einer Performance eröffnet. „Ort und Raum“ versammelt im Kunstraum Dornbirn vier unterschiedliche bildhauerische Positionen unterschiedlicher Generationen unter Vorarlberger Beteiligung von Katharina Fitz und Judith Saupper. „Uncanny Unchained: The Power of Weird“ feiert in der Kunst Halle St. Gallen, wo Werke von Maria Anwander, Katharina Biser, Thomas Anton Rauch und des Kollektivs Ebony Tylah vertreten sind, das Absonderliche und Unheimliche, wohingegen „Der Stoff, aus dem die Gegenwart besteht“ in der Webmaschinenhalle in Arbon Positionen zeigt, die sich mit Textil und Stoffen befassen, die unter Gegenwart materiell und sinnlich prägen und mit Maria Anwander, Luka Jana Berchtold und Klara Vith drei Vorarlberger Künstlerinnen dabei sind. 

Dokustation und Offene Ateliers
   Zusätzlich zu den Ausstellungen und Veranstaltungen im Rahmenprogramm der einzelnen Institutionen sind in der interaktiven Dokustation im Ausstellungsraum AUTO in St. Gallen sämtliche 476 Einreichungen von außen durch das Schaufenster in Selbstbedienung täglich und rund um die Uhr einsehbar.

Ein weiteres Highlight sind die Offenen Ateliers. 2021 erstmals mit 70 TeilnehmerInnen abgehalten, öffnen diesmal 175 KünstlerInnen an den Wochenenden 28./29. Dezember 2024 und 11./12. Jänner 2025 jeweils von 11 bis 17 Uhr ihre Ateliertüren für das Publikum. 

Factbox: Heimspiel 2024
    476 Einreichungen (2021: 448 Einreichungen)  
    75 KünstlerInnen und Kunstkollektive (2021: 81 Positionen) aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, St. Gallen und Thurgau, aus dem Fürstentum Liechtenstein und aus Vorarlberg
    Zwölf Positionen aus Vorarlberg: Maria Anwander, Sarah Bechter, Luka Jana Berchtold, Katharina Biser, Katharina Fitz, Christoph & Markus Getzner, Drago Persic, Thomas Anton Rauch, Judith Saupper, Ronja Svaneborg, Ebony Tylah, Klara Vith
    Ausstellungsorte: Kunsthaus Glarus, Kunstmuseum St. Gallen, Kunstraum Dornbirn, Kunst Halle St. Gallen, Webmaschinenhalle Werk2 Arbon
    Geöffnet bis 2. März 2025
    Freier Eintritt in alle Ausstellungen
    Trägerschaft: Kulturamt Appenzell Innerrhoden, Amt für Kultur Appenzell Ausserrhoden, Hauptabteilung Kultur Glarus, Amt für Kultur St. Gallen, Kulturförderung Stadt St. Gallen, Kulturamt Thurgau, Kulturstiftung Liechtenstein, Abteilung Kultur Land Vorarlberg
    Weitere Infos zu Ausstellungsorten, Offenen Ateliers, Veranstaltungen und Terminen: https://heimspiel.tv/informationen/  
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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