Presseaussendung · 05.03.2024 Abwasser reinigen, Gewässer schützen LH Wallner und LR Gantner: Land, Gemeinden und Wasserverbände investieren kräftig für sauberes Wasser

Veröffentlichung
Dienstag, 05.03.2024, 13:41 Uhr
Themen
Wasser/Gewässerschutz/Wallner/Gantner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im laufenden Jahr 2024 investieren Vorarlbergs Gemeinden und Wasserverbände in Summe rund 16 Millionen Euro in Abwasserreinigung und Gewässerschutz. Das Land übernimmt zwischen 13 und 20 Prozent der jeweiligen Projektkosten und hat dafür 2,1 Millionen Euro budgetiert, informierte Landeshauptmann Markus Wallner gemeinsam mit Landesrat Christian Gantner und Abteilungsvorstand Thomas Blank im heutigen (Dienstag, 5. März) Pressefoyer. „Wasser ist Vorarlbergs wichtigster Bodenschatz, aber auch die bedrohlichste Naturgefahr“, unterstrich Wallner die vielfältige Bedeutung der Wasserwirtschaft. Einschließlich der Bereiche Wasserversorgung und Hochwasserschutz sowie Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung sind in Vorarlberg heuer 83,5 Millionen Euro veranschlagt, davon 15 Millionen Euro aus Landesmitteln.

Für Landesrat Gantner ist der Gewässerschutz in Vorarlberg „eine Erfolgsgeschichte, die an den Bächen und Flüssen unseres Landes sowie am Bodensee für alle Menschen erlebbar ist“. In den letzten 75 Jahren wurden insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau der Vorarlberger Abwasserinfrastruktur investiert. Mit den anhaltenden kräftigen Investitionen werde eine Generationenaufgabe gemeistert, sagte Gantner und umriss die Dimensionen des Vorarlberger Abwasserreinigungsnetzes. 98,4 Prozent der Bevölkerung sind an die Kanalisation angeschlossen, die eine Gesamtlänge von 3.800 Kilometer hat. Neben 34 kommunalen Abwasserreinigungsanlagen gibt es 190 Kleinkläranlagen. Jährlich werden in Summe ca. 55 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt.

Damit die Sammlung und sorgfältige Reinigung des Wassers eine Selbstverständlichkeit bleibt, muss die Infrastruktur angesichts der Ausweitung von Siedlungsflächen, der Bevölkerungszunahme und des Wachstums von Industrie und Gewerbe laufend angepasst werden. „Wir haben eine große Verantwortung: erstens bei der Bereitstellung von Wasser in ausreichender Mengen und sehr guter Qualität, zweitens dabei, gereinigtes Wasser wieder sauber zurück in den Kreislauf zu bringen und drittens beim Schutz vor natürlichen Gefahren, die die Kraft des Wassers mit sich bringt. In allen drei Bereichen investieren wir gemeinsam mit den Gemeinden und Wasserverbänden laufend“, erklärte Gantner. 

Abteilungsvorstand Blank verwies auf die Wasserwirtschaftsstrategie des Landes, die Ziele und Maßnahmen definiert, und zählte die größten Projekte der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart auf. In den letzten fünf Jahren wurden die Abwasserreinigungsanlagen in Bezau, Damüls, Hittisau, Krumbach, Ludesch, Mittelberg und Warth erweitert und modernisiert. Heuer sind Erweiterungen und Erschließungen der Kanalisation in Bludenz, Dornbirn, Feldkirch, Lorüns, Lustenau und Weiler sowie im Hofsteig und im Leiblachtal im Programm.
 

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