Medieninformation Donnerstag, 05.09.2024, 12:00 AT-ALERT: Probephase für Österreichs neues Bevölkerungswarnsystem Testwarnungen ab 9. September 2024 in allen Bundesländern – höchste Sicherheitsstandards zum Schutz der Bevölkerung

Bregenz (VLK) – In Österreich startet mit Montag, 9. September 2024, die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem, den sogenannten AT-Alert, bei der Testwarnungen an Mobiltelefone ausgesendet werden. Ab diesem Zeitpunkt kann es auch in Vorarlberg dazu kommen, dass die Landeswarnzentrale Nachrichten – eindeutig als Testwarnung formuliert – aussendet, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner. Systembedingt können BürgerInnen in Grenznähe auch Warnungen des Nachbar-Bundeslandes erhalten.

Der AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“. Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. Eine AT-Alert-Meldung wird im Anlassfall empfangen, wenn man sich mit einem empfangstauglichen Gerät (Mobiltelefon und/oder Apple Watch) in einem gewarnten Gebiet aufhält oder in ein solches Gebiet gelangt. Auch im aktiven Lautlos-Modus kann eine AT-Alert-Meldung empfangen werden. Der AT-Alert wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. „Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden“, erklärt Landeshauptmann Wallner.

Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. „Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können“, betont Landesrat Gantner.

Am 12. September 2024 findet in Deutschland der bundesweite, jährliche Warntag statt. Dabei kommt auch Cell Broadcast zum Einsatz. Ab 11.00 Uhr wird eine Probewarnung durch die deutschen Behörden verschickt. Diese Warnung kann im Grenzgebiet auch von Mobiltelefonen in Österreich empfangen werden. 

Weitere Infos siehe unter www.at-alert.at sowie unter www.vorarlberg.at/warnung
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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