Medieninformation Donnerstag, 20.06.2024, 14:37 „Auszeit für mich“ als Erholung für pflegende Angehörige Land Vorarlberg unterstützt Angebot mit 25.000 Euro
Bregenz (VLK) – Unter dem Titel „Auszeit für mich“ können sich pflegende Angehörige von ihrer anspruchsvollen Aufgabe erholen und in den Gemeinden des mittleren Bregenzerwaldes und der Hofsteig-Region neue Kraft tanken. Am Green Care Bio Bauernhof „Gmeiner´s Natur & Genuss“ in Alberschwende wird jeden Monat einen Auszeittag für 15 Teilnehmende angeboten. Das Land Vorarlberg unterstützt das Projekt mit rund 25.000 Euro, informiert Landesrätin Katharina Wiesflecker.
„Betreuende und pflegende Angehörige leisten in unserer Gesellschaft einen unverzichtbaren Beitrag. Diese Arbeit ist fordernd und anspruchsvoll, sowohl physisch als auch psychisch und emotional eine enorme Belastung. Umso wichtiger ist es, dass die Pflegenden auch auf ihre eigene Gesundheit achten und sich eine Auszeit gönnen können“, sagt Wiesflecker. Die Auszeittage in Alberschwende bieten körperliche und seelische Regeneration sowie Anregungen zur Gesundheitsförderung für daheim.
Ein Schwerpunkt ist, Ruhe und Erholung in naturnaher Umgebung abseits von Stress und Alltag zu genießen. In der Natur können die Teilnehmenden Potentiale für das eigene Wohlbefinden entdecken und einen achtsamen Umgang mit sich selbst und eben der Natur erleben. Ein weiterer Schwerpunkt ist Bewusstseinsbildung und Stärkung der Resilienz. Um für andere da sein zu können, ist es notwendig, Wertschätzung gegenüber sich selbst zu erfahren und dadurch Kraft zu schöpfen. Die Freude am „gemeinsamen Tun“ kann dies unterstützen. Ebenso wichtig ist der gegenseitige Gedankenaustausch, um Anregungen für den Alltag zu erhalten.
Zielgruppe für den Start des Projekts „Auszeit für mich“ sind pflegende Angehörige in den Gemeinden Alberschwende, Egg, Andelsbuch und Schwarzenberg sowie Wolfurt, Schwarzach, Lauterach, Bildstein und Buch. Nähere Informationen und Bewerbungen über die örtlichen Krankenpflegevereine, MoHi und in den Gemeindeblättern.
- Redaktion
- Gerhard Wirth