Medieninformation Dienstag, 30.01.2024, 14:12 Kräftige Investitionen entlang der Bahn ÖBB-Bauprogramm 2024 bis 2029 mit 598 Millionen Euro

Bregenz (VLK) – Die ÖBB und das Land Vorarlberg haben die Weichen gestellt, um in den kommenden Jahren das Bahnangebot weiter auszubauen und noch attraktiver zu gestalten, informierten Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Daniel Zadra gemeinsam mit ÖBB-Infrastrukturmanager Franz Hammerschmid im heutigen (Dienstag, 30. Jänner) Pressefoyer. Die ÖBB-Infrastruktur AG plant für ihr Bauprogramm 2024 bis 2029 in Vorarlberg Investitionen von insgesamt 598 Millionen Euro, das Land wird zu diesen Projekten einen Zuschuss in der Höhe von voraussichtlich 47,5 Millionen Euro leisten.

In Vorarlberg nutzen knapp 50.000 Menschen täglich das Angebot an Nahverkehrszügen. „Die Möglichkeit zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel wird in unserem Land gut angenommen. Um diesen positiven Trend zu unterstützen, braucht es ein leistungsfähiges Schienennetz, moderne barrierefreie Bahnhöfe und Haltestellen, komfortable Züge, hohe Taktdichte und eine intelligente Verknüpfung mit anderen Mobilitätsformen“, betonte Landeshauptmann Wallner und verwies auf eine Reihe aktueller Projekte, die bereits heuer fertiggestellt werden können. Dazu zählen die Haltestellen Lochau-Hörbranz, Dornbirn-Haselstauden und Ludesch sowie die Hypounterführung in Bregenz

„Die Bahn bildet das Rückgrat der ÖPNV-Erschließung in Vorarlberg. Beim Ausbau der Infrastruktur geht es um bessere Mobilität, um Klimaschutz, aber auch um Impulse in die Bauwirtschaft und um den Wirtschaftsstandort“, sagte Landesrat Zadra. Der Fokus ist im ÖBB-Bauprogramm auf die Erneuerung veralteter und wenig attraktiver Bahnhöfe und Haltestellen gerichtet. „Von der Bruchbude zur modernen Mobilitätsdrehscheibe“, beschrieb Zadra das Ziel der Bahnhofsoffensive.

Im Bauprogramm nach wie vor berücksichtigt, obwohl hinsichtlich der Umsetzung weiterhin offen, ist der Neubau des Bahnhofs Bregenz. Der Ball liege hier bei der Stadt, betonten Wallner und Zadra und drängten auf eine Klärung, „damit Bregenz möglichst bald einen neuen Bahnhof bekommt, den die Landeshauptstadt verdient“. Sobald es eine Entscheidung bezüglich Standort und Ausstattung gibt, könne die Umsetzung des Projekts sehr rasch wieder angegangen werden. Die Finanzierung dafür ist gesichert, bestätigte auch ÖBB-Infrastrukturmanager Hammerschmied.
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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