Medieninformation Freitag, 26.01.2024, 16:30 Neue Seilbahn für die „Wiege des alpinen Skisports“ Landesrat Gantner gratulierte zur Eröffnung der neuen Albonabahn I
Stuben/Arlberg (VLK) – Als „Wiege des alpinen Skisports“ gilt der Arlberg, insbesondere Stuben. Dort wurde heute (Freitag, 26. Jänner) die neue Albonabahn I eröffnet. Im Zuge der Feierlichkeiten unterstrich Landesrat Christian Gantner die Bedeutung des Bergtourismus und damit auch der Seilbahnwirtschaft für Vorarlberg. „Seilbahnen führen hinauf in die Ski- und Wandergebiete und zu den schönsten Aussichtspunkten unseres Landes. Eine moderne hochwertige Seilbahninfrastruktur trägt daher zur hohen Lebensqualität und vor allem zur Attraktivität als Tourismusland bei“, sagte Gantner.
Mit der neuen Albonabahn I ersetzt eine moderne Einseil-Umlaufbahn mit geschlossenen Achter-Gondeln den „alten“ Zweier-Sessellift, der nach 40 Dienstjahren seinen Dienst mehr als getan hat. Die Strecke führt über die bestehende Trasse von Stuben am Arlberg über 440 Höhenmeter hinauf zur Bergstation, die rund 200 Meter unter der bisherigen liegt. Die Albonabahn I ist damit der Einstieg in das größte Skigebiet Österreichs, Ski Arlberg, das sich nach St. Christoph und St. Anton in Tirol, auf Vorarlberger Seite nach Zürs und Lech sowie bis nach Warth-Schröcken erstreckt.
Tourismuslandesrat Christian Gantner betonte die Bedeutung des Arlbergs als eines der touristischen Aushängeschilder unseres Landes und wies auf die Rolle als „Wiege des Skisports“ hin. „Ohne den Arlberg – und insbesonder Stuben – wäre der Skisport nicht das, was er heute ist“, so Gantner. Dazu habe nicht nur beigetragen, dass am Arlberg schon 1885 Ski gefahren wurde, auch der Bau der ersten Albona-Sesselbahn in den 1950er Jahren war ein wichtiger Meilenstein. 1983 wurde dann ein Zweier-Sessellift in Betrieb genommen, der nun nach 40 Jahren Betriebszeit ersetzt wurde. Diese Langfristigkeit spreche für den Wert der Nachhaltigkeit. Dazu Gantner: „Wenn ein Sessellift 40 Jahre lang läuft und dann durch eine sinnvolle Investition ersetzt wird, ist das eine sehr nachhaltige Entwicklung und ein bewusster Umgang mit Ressourcen. So lange Betriebszeiten gibt es nicht überall. Der Skisport und der (Winter-)Tourismus gehen bei uns in Vorarlberg nachhaltig, schonend und bewusst mit der Natur um.“
Die laufende Wintersaison ist bisher auch für den Arlberg eine erfolgreiche. In den Monaten November und Dezember 2023 wurden landesweit 282.400 Ankünfte (+8,0% im Vergleich zum Vorjahr) und 850.500 Nächtigungen (+2,3%). Die Arlberg-Region übertrumpft diese Steigerungen mit einem Nächtigungszuwachs von 3,1% sogar. „Wir wünschen uns, dass das so weitergeht. Die neue Albonabahn I wird ihren Teil zu einem erfolgreichen Tourismuswinter beitragen“, schloss Gantner.
- Redaktion
- Gerhard Wirth