Medieninformation Donnerstag, 25.01.2024, 15:43 Vielversprechender Start in die Wintersaison 2023/2024 Aktueller Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik

Im Vergleich zur Vorjahressaison 2022/2023 meldeten alle Tourismusregionen Besucher- und Nächtigungszuwächse. Am auffälligsten war die Region Bodensee‐Vorarlberg mit einem Zuwachs von rund 8.000 Übernachtungen, eine Steigerung von 5,3 Prozent. Tourismuslandesrat Christian Gantner sieht hier eine „positive Entwicklung“, diesen Trend gelte es weiter bestmöglich zu unterstützen. Dennoch gehe es nicht um die reine Zahl der Nächtigungen, so Gantner: „Diese Zahlen sind erfreulich. Entscheidender als die Quantität ist für uns in Vorarlberg aber die Qualität. Dass diese stimmt, beweist die Tourismusfamilie tagtäglich. Dafür gilt mein Dank allen Gastgeberinnen und Gastgebern.“

Betrachtet man die Hauptsegmente, mussten Privatquartiere in den ersten beiden Saisonmonaten einen Rückgang an Ankünften (-1%) und Nächtigungen (-6,2 %) hinnehmen, der insgesamt jedoch durch größere Steigerungen in gewerblichen Betrieben (+8,5 % Ankünfte, +3,5 % Nächtigungen), Campingplätzen (+19,2 % Ankünfte, + 11,5 % Nächtigungen) und sonstigen Unterkünften (+19,2 % Ankünfte, + 10,9 % Nächtigungen) mehr als ausgeglichen werden konnte. Branchenvertreter weisen regelmäßig darauf hin, dass die Nächtigungszuwächse aufgrund des steigenden Kostendrucks aber nicht automatisch Hand in Hand mit unternehmerischem Erfolg gehen. Das ist auch dem Tourismuslandesrat bewusst. Gantner: „Es bleibt weiterhin unsere Aufgabe, die besten Rahmenbedingungen für die Tourismusbetriebe zu schaffen. Deshalb arbeiten wir konsequent an der Umsetzung der Tourismusstrategie 2030.“

In der laufenden Wintersaison kamen 47.900 österreichische Gäste nach Vorarlberg. Diese buchten rund 97.800 Nächtigungen. Besucher aus Deutschland buchten 470.300 Nächtigungen, und damit um rund rund 1.700 Nächtigungen mehr als im gleichen Zeitraum 2022. Mehr Nächtigungen buchten auch Gäste aus der Schweiz und Liechtenstein (+9.000), den Niederlanden (+5.700) und Belgien (+3.500). Hingegen waren die Nächtigungen von Gästen aus dem Vereinigten Königreich (‐2.000) und Luxemburg (‐1.600) rückläufig.

Für Tourismusdirektor Christian Schützinger sind die Ergebnisse vom November und Dezember „ein erfreulicher Auftakt der Wintersaison“. Insgesamt sei das Niveau der Saison 2018/19 zwar noch nicht ganz erreicht, die Hauptherkunftsmärkte entwickeln sich aber weiterhin positiv. „Insbesondere bei den Schweizer Gästen setzt sich der Aufwärtstrend vom Sommer auch in der Wintersaison fort“, freut sich Schützinger. Der tschechische und polnische Markt zieht ebenso weiter an. 
 
    „Angesichts des Gästevolumens aus den wichtigen Herkunftsländern Niederlande und Deutschland stimmt uns das erste Zwischenergebnis optimistisch für den weiteren Saisonverlauf“, sagt Christian Schützinger. „Die Wintersportbedingungen in den höheren Lagen sind hervorragend – ideale Voraussetzungen für Skiurlaub in den anstehenden Ferien.“