Medieninformation Freitag, 08.12.2023, 09:00 Land lädt wieder zur Impfung gegen HPV und MMR ein

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg wendet sich mit einer Impfaktion im Dezember an Kinder und Jugendliche, die in der Schule oder in einer Arztordination noch nicht gegen Masern/Mumps/Röteln (MMR) und/oder Humane Papillomaviren (HPV) geimpft worden sind. Ebenso sind Personen, die vor sechs Monaten in der Impfordination des Landes die 1. HPV- Impfung erhalten haben, eingeladen, mit einer 2. Impfung den Impfzyklus abschließen. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher raten dringend, dieses Angebot zu nützen: „Es ist wichtig, die Durchimpfungsrate erhöhen, um Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen zu verhindern und dadurch auch Spitäler und Arztpraxen zu entlasten.“

Impftermine sind am
Dienstag, 12. Dezember 2023, von 16:30 bis 18:30 Uhr,
Donnerstag, 14. Dezember 2023, von 16:30 bis 18:30 Uhr,
Samstag, 16. Dezember 2023, von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Anmeldungen zur kostenfreien Impfung unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft. Zur Impfung mitzubringen sind Impfpass, e-Card und Anmeldeformular. 

Humane Papillomaviren (HPV) sind bei Frauen und Männern die Ursache für Krebsvorstufen und Krebserkrankungen im Rachenraum und an den Geschlechtsorganen, zudem verursachen sie Genitalwarzen. Die frühe Impfung bietet einen zuverlässigen Schutz. Sie wird sowohl Jungen als auch Mädchen ab neun Jahren empfohlen und ist für alle im Alter von 9 bis 21 Jahren kostenlos.
 
   Auch Masern sind keineswegs eine harmlose „Kinderkrankheit“. In den Corona-Jahren ist aber die Durchimpfungsrate zurückgegangen und gerade die jüngst aufgetretenen Masernfälle im Unterland belegen die Dringlichkeit, die Impflücken wieder zu schließen. Daher wird allen Personen, die in Ihrer Kindheit nicht zweimal gegen Masern geimpft worden sind bzw. die Erkrankung nicht sicher durchgemacht haben, zur Dreifach-Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln (MMR) geraten. Auch wer gegen einzelne oder alle dieser Krankheiten (noch) geschützt ist, kann sich trotzdem erneut impfen lassen – eine „Überimpfung“ ist nicht möglich. 
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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