Presseaussendung · 25.05.2023 LR Gantner: „Verdiente Anerkennung für außerordentlichen Einsatz“ Verdienstzeichen für Einsatzkräfte des Katastrophen-Hilfseinsatzes in der Türkei

Veröffentlichung
Donnerstag, 25.05.2023, 21:00 Uhr
Themen
Katastropheneinsatz/Auszeichnungen/Gantner
Redaktion
Lucas Rührnschopf

Feldkirch (VLK) – Das schwere Erdbeben in der Türkei im Februar ging auch in Vorarlberg nicht spurlos vorbei. Sofort nach Bekanntwerden wurde ein Team der Vorarlberger Such- und Rettungs-Einheit ins Katastrophengebiet entsendet. Landesrat Christian Gantner dankte dem ehrenamtlichen Helferteam für die unermüdliche Einsatzbereitschaft im Dienste der Menschlichkeit und die dabei erbrachten enormen Leistungen unter schwierigsten und äußerst gefährlichen Umständen: „Ein herzliches Vergelt’s Gott für euren vorbildhaften Einsatz. Ihr habt Übermenschliches geleistet“. Im Rahmen einer Feier wurden heute Donnerstag, 25. Mai den insgesamt 32 Teilnehmenden seitens des Landesfeuerwehrverbands Vorarlberg und des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbands Katastrophen-Verdienstzeichen verliehen.

„Allen Teilnehmenden des Katastrophen-Hilfseinsatz in der Türkei gebührt großen Dank und Respekt“, so Gantner. Als Anerkennung für das Engagement der Einsatzmannschaft, hat der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg (LFV) beim Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) um die Verleihung des Katastrophenverdienstzeichens angesucht. Die Verleihung wurde durch Robert Mayer, den Präsidenten des ÖBFV, durchgeführt.

Engagiertes Einsatzteam
   Für den Hilfseinsatz in der Türkei werden 32 Personen ausgezeichnet. Davon sind 28 Männer und vier Frauen. Die vier Frauen wurden vom Arbeiter-Samariter-Bund Österreich (ASB-Ö) entsendet. Neben den 22 Feuerwehrmitgliedern waren vier Helfer der Bergrettung, fünf Personen vom Arbeiter-Samariter-Bund Österreich (ASB-Ö), sowie ein Arzt beteiligt.

Das Team der Vorarlberger Such- und Rettungs-Einheit (SARUV) war in den türkischen Städten Osmaniye und Kahramanmaras im Einsatz. Jeweils in zwei Schichten wurde ununterbrochen nach Überlebenden gesucht und gegraben, um diese aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude zu befreien. Dabei hatten die Helferinnen und Helfer ein Rennen gegen die Zeit zu bestreiten, denn in der Regel sinken die Überlebenschancen von verschütteten Personen ohne Trinken schon nach 72 Stunden rapide. Die Spezialisten aus Vorarlberg wurden aufgrund einer Hilfeanfrage der Türkei nach Such- und Bergeinheiten beim Zivilschutzmechanismus der Europäischen Union in das Erdbebengebiet entsandt.
 

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