Medieninformation Donnerstag, 02.02.2023, 15:24 Flexibles Modell für das Pflege-Studium Bereicherung des FHV-Ausbildungsangebotes für künftige Pflegefachkräfte

Dornbirn (VLK) – Ab Herbst 2023 bietet die Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences) neben dem Vollzeitstudium ein neues Zeitmodell für das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege (GKP) an *. Die FHV erweitert damit den Zugang zum Studium um ein attraktives flexibles Angebot, betonten Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrätin Martina Rüscher bei der Vorstellung des neuen Modells gemeinsam mit FHV-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl, Fachbereichsleiter Michael Himmer und Bruno Masetti, einem Studierenden dieses Faches.

Wie in vielen anderen Berufsfeldern auch besteht gerade im Bereich Pflege und Betreuung eine enorme Herausforderung darin, die nötigen Fachkräfte zur Bewältigung des steigenden Bedarfs zu gewinnen, sagte Landesstatthalterin Schöbi-Fink. Umso wichtiger sei es, dass die entsprechenden Ausbildungsplätze direkt im Land angeboten werden können. „Die FHV überzeugt durch hohe Ausbildungsqualität mit starkem Praxisbezug. Die enge Kooperation und Vernetzung mit den heimischen Einrichtungen spielt dabei eine bedeutende Rolle“, so Schöbi-Fink.

„Es ist ein großer Vorteil, eine Fachhochschule im Land zu haben, welche die Pflegeausbildung wohnortnah für Studierende anbietet“, bekräftigte auch Landesrätin Rüscher. Sie dankte der FHV für ihr Engagement und die gute Kooperation mit der Pflegeschule Vorarlberg: „Wichtig wird für die Zukunft sein, dass alle Interessierten, ob mit oder ohne Matura, gesichert ihren Weg in die Pflege finden.“ Ziel sei es daher, die Ausbildungen für alle Ebenen des Pflegedienstes – von der Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz bis zur Diplomausbildung – attraktiv und leicht zugänglich zu gestalten. 

FHV-Geschäftsführer Fitz-Rankl verwies auf den kontinuierlichen Ausbau des Studienplatzangebotes für das Gesundheits- und Krankenpflegestudium an der FHV. Waren es beim Start im Jahr 2018 noch 25 Plätze, so stehen ab dem kommenden Herbst bereits 120 Studienplätze pro Jahrgang zur Verfügung. „Das neue Modell soll eine zusätzliche Zielgruppe ansprechen, um noch mehr Menschen für das Pflegestudium zu gewinnen“, sagte Fitz-Rankl. Die Anmeldung für das Studium ist bis 15. Mai 2023 möglich.

Das neue berufsbegleitende Studienprogramm verteilt den Lehraufwand auf acht anstatt sechs Semester und zeichnet sich durch eine deutlich größere Flexibilität in der Lehre aus. Studienumfang, Inhalte und der hohe Anteil an Praxis bleiben ident zum sechs Semester dauernden Studiengang, werden aber zeitlich entzerrt, erläuterte Fachbereichsleiter Himmer.

Der Praxisanteil macht mehr als 50 Prozent des Studiums aus und muss natürlich in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Präsenz absolviert werden. Die Lehre aber wird so flexibel wie möglich gestaltet. Sie wird zu rund 80 Prozent in innovativen Formaten (online, Aufzeichnungen, blended, flipped Classrooms) angeboten, um den Studierenden zeit- und ortsunabhängiges Lernen zu ermöglichen. Das macht dieses Studium besonders interessant für Berufstätige, WiedereinsteigerInnen oder Menschen mit familiären Verpflichtungen. 

* vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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