Presseaussendung · 19.01.2023 LH Wallner: Blasmusikvereine stehen für gelebte Kultur in Vorarlberg Landeshauptmann bei traditionellem Neujahrsempfang des Blasmusikverbands

Veröffentlichung
Donnerstag, 19.01.2023, 09:00 Uhr
Themen
Kultur/Blasmusik/Ehrenamt/Wallner
Redaktion
Karoline Kuca

Rankweil (VLK) – Zum traditionellen Neujahrsempfang lud der Vorarlberger Blasmusikverband am Mittwochabend (18. Jänner), den Landeshauptmann Markus Wallner mit Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Christian Gantner besuchte. Der Landeshauptmann hob in seinen Grußworten den hohen Stellenwert der Blasmusik für das Land Vorarlberg hervor und würdigte zudem „den großartigen Einsatz im Jugendbereich“. Allen Verbandsmitgliedern mit Landesobmann Wolfram Baldauf, Landeskapellmeister Helmut Geist und Landesstabführer Erik Brugger sowie Landesjugendreferent Matthias Vallaster sprach Wallner einen großen Dank für das wertvolle Wirken um die Vorarlberger Kultur und das gesellschaftliche Miteinander aus.

Neben ihrem kulturellen Beitrag würden sich die Vorarlberger Blasmusikvereine engagiert für das gute Zusammenleben und das Miteinander in den Gemeinden einsetzen und damit regionale Identität schaffen, hielt der Landeshauptmann an dem Abend fest. Anerkennung sprach er Vereinen und Verband für das vorbildliche Engagement im Bereich der Nachwuchsarbeit aus: „Gerade auch im Jugendbereich wird unverzichtbare Arbeit geleistet“. Das mache Vorarlbergs Blasmusikantinnen und Blasmusikanten zu unersetzbaren Botschaftern, die auch wichtige Vorbilder für das vielfältige kulturelle Leben in Vorarlberg sind, erklärte der Landeshauptmann. Auch Landtagspräsident Harald Sonderegger würdigte das Engagement aller Funktionäre und Mitglieder: „Die Blasmusik zählt zu einem fixen Bestandteil der Vorarlberger Traditionen. Dass der Verband 2024 sein 100-jähriges Jubiläum feiert, beweist den starken Zusammenhalt und die Wichtigkeit der Musikvereine in unserem Land.“

Lebendige Blasmusik in Vorarlberg
   129 Musikvereine und Blasmusikkapellen mit 8.000 Mitgliedern sind aktuell im Vorarlberger Blasmusikverband organisiert. Die Blasmusikjugend hat 4.700 Jungmusikantinnen und Jungmusikanten als Mitglieder, wobei 2.000 bereits in den Vereinen aktiv sind und in den 8.000 Mitgliedern enthalten sind. 2.700 sind als Musikschülerinnen und Musikschüler in Ausbildung. Über das anhaltende Interesse junger Menschen zeigt sich der Landeshauptmann besonders erfreulich: „Die hochwertige musikalische Ausbildung und ein aktives Vereinsleben ermöglichen Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Die hohe Anzahl von jungen Menschen in der Vorarlberger Blasmusikjugend ist ein Beleg für die starke Verankerung der Blasmusik in unserer Gesellschaft.“ Im Vorjahr wurden von den heimischen Blasmusikvereinen insgesamt 850 Ausrückungen und 3.900 Proben absolviert.

Brauchtumspflege, Kultur und Tradition
   Die Musikvereine in den 96 Vorarlberger Gemeinden spielen durchschnittlich pro Jahr rund drei Konzerte für die Öffentlichkeit, sie rücken sechs Mal für die jeweilige Gemeinde, den Tourismus oder für andere Körperschaften aus und rund fünfmal für kirchliche Feiertage. „Unterhaltung, Brauchtumspflege, Kultur und Tradition – all das verbinden wir mit unseren Blasmusikkapellen. Es gibt wohl kaum einen Festtag, an dem keine Blasmusikkapelle für die feierliche Umrahmung sorgt“, strich der Landeshauptmann die starke Verwurzelung der Blasmusikvereine im Land hervor. 

Land bleibt verlässlicher Partner
   Damit der Verband seine vielfältigen Aktivitäten aufrechterhalten kann, leistet das Land engagierte Unterstützung. Im Vorjahr sind von Landesseite 225.000 Euro bereitgestellt worden. Die Landesförderung wird für verschiedene Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen verwendet, es werden Konzerte organisiert und Wettbewerbe abgehalten. Im Jahr 2022 wurde zudem eine Landesförderung in Höhe von 2,8 Millionen Euro für das neue Probezentrum Rossstall in der Bilgeri-Kaserne in Bregenz beschlossen. Künftig wird hier ein moderner Proberaum den heimischen Musikantinnen und Musikanten zur Verfügung stehen.
 

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