Presseaussendung · 19.11.2022 LR Rüscher: Corona-Immunschutz vermeidet schwere Krankheitsverläufe Gesundheitslandesrätin: Kommende Woche wird in Nüziders, St. Gallenkirch und Dornbirn geimpft

Veröffentlichung
Samstag, 19.11.2022, 09:00 Uhr
Themen
Gesundheit/COVID-19/Impfung/Rüscher
Redaktion
Karoline Kuca

Nüziders/St. Gallenkirch/Dornbirn (VLK) – „Impfen schützt vor einer schweren Corona-Erkrankung, auch vor dem Tod und reduziert das Risiko, an Long COVID zu erkranken“, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Es ist daher wichtig, dass jeder und jede die Grundimmunisierung abschließt und sich die Auffrischungsimpfung holt, so Rüscher. Kommende Woche (KW47) findet eine Vier-Tage-Impfwoche statt. Geimpft wird am Dienstag in Nüziders, am Donnerstag in St. Gallenkirch und am Mittwoch und Freitag in Dornbirn, teilt die Landesrätin mit. In den mobilen Impfstraßen und im Impfzentrum gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Mitzubringen sind die persönliche E-Card, ein amtlicher Lichtbildausweis, der Impfpass und – wenn möglich – der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen.

Die mobile Impfstraße hält am Dienstag, 22. November, im Sonnenbergsaal in Nüziders (Schulgasse 12): Hier wird mit Termin von 15:00 bis 19:00 Uhr geimpft, ohne Termin von 17:00 bis 19:00 Uhr. Am Donnerstag, 24. November, ist die mobile Impfstraße in der St. Gallenkircher Markthalle (Silvretta Park Montafon, St. Gallenkirch 198a): Personen mit Termin können sich zwischen 15:00 und 19:00 Uhr impfen lassen, ohne Termin zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. 

Das Dornbirner Impfzentrum (Messehalle 11 – Unter Roßmähder) hat am Mittwoch, 23. November, geöffnet: Hier kann man mit Termin zwischen 15:00 und 19:00 Uhr eine Corona-Schutzimpfung abholen, ohne Termin zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. Am Freitag, 25. November, wird mit Termin von 15:00 bis 18:00 Uhr geimpft, ohne Termin von 16:00 bis 18:00 Uhr. 

Kleinkinderimpfungen möglich
   Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren können ausschließlich bei Kinderärzten und Hausärzten gegen das Coronavirus geimpft werden. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher empfiehlt den Eltern „direkt mit ihrem Kinderarzt Kontakt aufzunehmen und sich beraten zu lassen.“ Geimpft wird der Kleinkinderimpfstoff von Biontech/Pfizer.

Im Impfzentrum in Dornbirn werden nur Kinder ab fünf Jahren geimpft.

Freie Wahl des Impfstoffs
   Impfbereite Personen können zwischen den zur Verfügung stehenden Impfstoffen frei wählen: Der Variantenimpfstoff BA1 von Pfizer und Moderna sowie der Variantenimpfstoff BA4/5 von Pfizer kann auf der Anmeldeplattform als Impfstoff für Auffrischungen ausgewählt werden. „Der neue angepasste Impfstoff ist auf die derzeit vorherrschende Virusvariante Omikron BA4/5 zugeschnitten. Wir haben den aktuell richtigen Impfstoff zur richtigen Zeit. Damit ergibt sich erstmals seit Beginn der Pandemie die Chance die Mutationen einzuholen und ,vor‘ das Virus zu kommen, für die vollständig Geimpften“, so Dr. Robert Spiegel.

Für Erst- und Zweitimpfungen werden die herkömmlichen Impfstoffe verwendet. Diese sind Comirnaty von BioNTech/Pfizer (mRNA-Impfstoff) und Spikevax von Moderna (mRNA-Impfstoff) sowie der Impfstoff Valneva (Ganzvirus-Totimpfstoff).

Auffrischungsimpfung (4. Dosis) empfohlen
   Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung allen Menschen ab zwölf Jahren, wenn die Grundimmunisierung (3. Dosis) mehr als sechs Monate zurückliegt. Durch eine erneute Auffrischung kann das Risiko einer schweren Erkrankung an COVID-19 und damit einer Hospitalisierung deutlich verringert werden. „Eine Infektion mit Omikron kann durch eine COVID-19-Impfung zwar nur teils vermieden werden, eine COVID-19-Erkrankung verläuft bei geimpften Personen in der Regel jedoch deutlich milder“, erklärt die Landesrätin. Long-Covid kommt bei geimpften Personen mit symptomatischer Erkrankung wesentlich seltener vor. Komplikationen und Todesfälle werden weitestgehend vermieden.

Bei der Altersgruppe ab 60 Jahren und bei Personen mit Vorerkrankungen, unabhängig vom Alter, werden die Auffrischungsimpfung und weitere Impfungen bereits vier Monate nach der letzten Impfung empfohlen. Die Impfempfehlung richtet sich auch an Personen, die noch keine Impfung oder eine unvollständige Grundimmunisierung (drei Impfungen) erhalten haben. Diese sollten schnellstmöglich die Grundimmunisierung beginnen oder abschließen, betont Rüscher. Bei Schulkindern sollte die Grundimmunisierung mit drei Impfungen abgeschlossen sein. Nach einer durchgemachten (PCR- bestätigten) Erkrankung können die 3. und weitere Impfungen bei Personen unter 60 Jahren ab dem Tag der bestätigten Infektion bis zu sechs Monate aufgeschoben werden.

Mobiles Impfangebot
   Personen, die pflegebedürftig, bettlägerig und nicht mobil sind, können sich direkt zu Hause impfen lassen. Ein mobiles Impfteam kommt nach Hause und impft vor Ort. Der Impfstoff ist dabei frei wählbar. Eine Anmeldung für die Impfung „zu Hause“ ist unter impfleitstelle@vorarlberg.at oder der allgemeinen Corona-Hotline unter 0800 201 360 möglich.

Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich sowie unter www.rund-ums-impfen.at. Ein Kurzfilm gibt Erklärung darüber, wie man einen schnellen und reibungslosen Ablauf unterstützt: https://www.youtube.com/watch?v=3HCza6_GfmM.Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Corona-Hotline des Landes Vorarlberg 0800 201 360 telefonisch melden und erhält entsprechende Unterstützung.

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