Presseaussendung · 21.09.2022 Krisenstab Energie tagt erstmalig im Landhaus LH Wallner: „Umfassendes Bild der aktuellen Energiesituation – Maßnahmen in Umsetzung“

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.09.2022, 17:27 Uhr
Themen
Energie/Wallner/Gantner/Tittler/Zadra
Redaktion
Mathias Bertsch

Bregenz (VLK) – Heute Nachmittag (21.9.) tagte unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Markus Wallner erstmalig der Krisenstab Energie und nahm offiziell seine Arbeit auf. Als ersten konkreten Schritt zur Einsparung von Energie empfehlen Land und Gemeindeverband, die Raumtemperatur in Gebäuden der öffentlichen Hand nur mehr auf 19 Grad zu erwärmen.

„Der Krisenstab Energie wird ab sofort regelmäßig tagen“, hielt der Landeshauptmann fest, entweder physisch präsent oder auch als Videokonferenz: „Im Bedarfsfall kann der Stab auch sofort einberufen und zusätzliche Mitglieder hinzugefügt werden.“ 

   Energiesparen und Energieversorgung
   Mehrere konkrete Maßnahmen konnten bereits gesetzt werden. Zum Thema Energiesparen sind gleich zwei Vorhaben auf Schiene, wie Wallner bestätigte. Erstens stellt die illwerke vkw AG in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg und dem Energieinstitut Vorarlberg nächste Woche eine Kampagne mit Tipps und Anreizen zum Sparen vor. Zweitens arbeitet das Land an Maßnahmen im eigenen Wirkbereich, die vor allem Beheizung und Beleuchtung betreffen: „Wir wollen als gutes Beispiel beim Energiesparen vorangehen“, so Wallner. 

In Abstimmung mit dem Gemeindeverband konnte bei den Temperaturen in Räumen der öffentlichen Hand bereits eine Einigung erzielt werden. So wird die Empfehlung ausgesprochen, Verwaltungsräume künftig nur mehr auf 19 Grad zu erwärmen. Davon ausgenommen sollen Schulen, Kinderbetreungseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen und Spitäler sein. 
 
   Ebenfalls auf der Agenda des Krisenstabs stand die Stabilität der Energieversorgung. So soll bereits im Oktober auf breiter Ebene zum Thema Blackout informiert werden. Die Aufklärungsarbeit wird auf mehreren Schienen stattfinden – sie richtet sich einerseits an alle Haushalte und die Kommunen andererseits speziell an Blaulichtorganisationen.  

Der Krisenstab Energie setzt sich zusammen aus den vier Regierungsmitgliedern: Landeshauptmann Markus Wallner (Vorsitzender), den Landesräten Christian Gantner, Marco Tittler und Daniel Zadra. Weiters gehören ihm die Leitenden der zuständigen Abteilungen der Vorarlberger Landesregierung an sowie Vertretende der illwerke vkw AG, des Vorarlberger Gemeindeverbands, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der Arbeiterkammer Vorarlberg und des Energieinstituts Vorarlberg.
 

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