Presseaussendung · 21.09.2022 Radeln ohne Alter Die Welt wieder mit eigenen Augen sehen

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.09.2022, 16:30 Uhr
Themen
Mobilität/Soziales/Demenz/Wiesflecker
Redaktion
Praktikant Landespressestelle

Lustenau (VLK) – Passend zum Weltalzheimertag besuchte Landesrätin Katharina Wiesflecker die Gründerin des gemeinnützigen Vereins Radeln ohne Alter, Elke Fitz. Seit 2015 kümmert sich Frau Fitz um den Verein Radeln ohne Alter in ganz Österreich und auch Landesrätin Wiesflecker durfte sich ein eigenes Bild in einer Rikscha machen. Schwerhörigkeit, Mangel an sozialen Kontakten, Depression und körperliche Inaktivität nehmen mit dem Alter zu und erhöhen das Risiko einer Demenzerkrankung. Hier setzt der Verein an und bietet Senioren und Seniorinnen Ausflugsfahrten mit E- Fahrradrikschas an. „Die Rikschafahrten bereiten nicht nur den Passagieren große Freude, sondern auch den ehrenamtlichen Fahrern, deren Arbeit alles andere als selbstverständlich ist. Die Wertschätzung für die Bereitschaft, Zeit und Hingabe die sie investieren, kann gar nicht hoch genug sein“, betonte Landesrätin Katharina Wiesflecker.

Ursprünglich stammt die Idee aus der europäischen Hauptstadt des Radfahrens, Kopenhagen und ist bis heute in 52 weiteren Länder vertreten. Seit 2015 haben die Rikschafahrten auch 33 Standorte in Österreich erreicht und allein 15 davon sind in Vorarlberg platziert. Zu finden in Rheindelta, Hard, Bregenz, Leiblachtal, Lauterach, Wolfurt, Au, Bizau, Dornbirn, Hohenems, Lustenau, Feldkirch, Bludenz, Bürs und Schruns. Die Fahrten sind exklusiv nur für ältere Menschen, die selbst nicht mehr Radfahren können, aber auch junge Menschen mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen sind zu Rikscha-Ausfahrten herzlich eingeladen.

Win-Win-Win Situation
   Sich Zeit nehmen und Zeit schenken, vor allem in dieser kurzlebigen, hektischen Zeit, ist ein ganz besonderes Geschenk und eine „Win-Win-Win“ Situation für alle. „Ein ganz besonderer Dank geht an die vielen ehrenamtlichen PilotInnen, die durch ihre Unterstützung auch dem Pflegepersonal in den Seniorenhäusern, pflegenden Angehörigen und 24h-PflegerInnen eine kurze Pflegepause ermöglichen“, unterstreicht Landesrätin Wiesflecker.

Auch wenn man gegen die Hundert geht, kann und soll das Leben noch voller Freude und Mobilität sein. Deshalb werden SeniorInnen von „Radeln ohne Alter“ eingeladen, auf Rikschas die Umgebung, in welcher sie ihr Leben lang gelebt haben, hautnah neu zu entdecken, dabei ihre Lebensgeschichten zu teilen und sich wieder verstärkt als Teil der Gemeinschaft zu fühlen. Dadurch entstehen neue, wunderbare Freundschaften, Brücken zwischen Generationen werden gebaut und die aktive Mitbürgerschaft gestärkt.
 

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