Presseaussendung · 05.08.2022 Verbessertes Energiemonitoring des Landes LR Tittler: Energie- und Ressourcenmanagement auf Knopfdruck

Veröffentlichung
Freitag, 05.08.2022, 08:30 Uhr
Themen
Hochbau/Energiemonitoring/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die Landesregierung hat beschlossen, das Energiemonitoring des Landes zukünftig über die Datenplattform „VKW Energiecockpit“ durchzuführen. „Das Monitoring wird dadurch deutlich verbessert“, betont Landesrat Marco Tittler, „Maßnahmen zur Energieeinsparung können damit noch einfacher gesetzt werden“.

Die Umstellung auf die Datenplattform „VKW Energiecockpit“ ermöglicht einen verbesserten, aktuellen Überblick über den Energieeinsatz in den Landesgebäuden. „Das ist gerade für die Auslotung weiterer Energiesparmaßnahmen von großer Bedeutung“, führt der Landesrat an. Neben den einzelnen Zählern lassen sich nun auch vordefinierte Auswertungen (Endenergieverbrauch je Gebäude oder gesamt, Datengrundlage für Ökoprofit …) jederzeit abrufen und können bei Bedarf auch automatisiert versendet werden.

Die webbasierte Anwendung bringt wesentliche Vereinfachungen für die Eingabe der Daten durch die NutzerInnen: Zukünftig können die Energiedaten über ein einfaches Fotografieren der Zähler mit der Ablese-App auf die Plattform geladen werden. Die Daten werden vom System auf deren Plausibilität überprüft, was Eingabefehler praktisch ausschließt und eine schnelle und zielgenaue Reaktion auf auffällige Verbrauchsdaten ermöglicht.

Energiemonitoring bei Landesgebäuden hat Tradition

Bereits seit dem Jahr 2000 werden die Energiedaten der Landesgebäude einem Monitoring unterzogen. Auf der Basis dieser Daten wurden die Gebäude bewertet und ein Programm für die energetische Sanierung der Objekte erarbeitet. Seit 2005 werden alle Energiedaten, die Auswertungen über den Energiemix und der Anteil an erneuerbarer Energie für die 59 wichtigsten Landesgebäude (das entspricht rund 95 Prozent des Gesamt-Energieverbrauchs) lückenlos erfasst.

Im Jahr 2018 wurde vom Landtag das Programm „Mission Zero V“ beschlossen. Die dort angeführten Maßnahmen - die im Wesentlichen auf die völlig klimaneutrale Erzeugung der in den Landesgebäuden benötigten Energie abzielen - werden seitdem jährlich evaluiert und veröffentlicht. Seit der Einführung von „Mission Zero V“ werden die Verbrauchdaten der Landesgebäude – neben anderen Energiedaten wir z.B. die Verbrauchsdaten des Fuhrparks bzw. der Straßenbeleuchtung – in dieses Programm eingebettet.

Aktuell hat die Vorarlberger Landesregierung alle Abteilungen angewiesen, schnell umsetzbare Energiesparmaßnahmen für einen potentiellen Krisenfall (Gasmangellage) zu sammeln und schriftlich zu melden. Diese Energiesparmaßnahmen betreffen nicht nur das Landhaus, sondern alle Landesgebäude und sonstige öffentliche Objekte. Bis Anfang September sollen diese Vorschläge gesammelt werden.
 

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