Medieninformation Dienstag, 19.07.2022, 10:51 LR Zadra: „Ein großer Tag für den Radverkehr und den Klimaschutz“ Regierung fasst Grundsatzbeschluss für die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma

Bregenz (VLK) – „Bereits 2012 war im Regionalen Radroutenkonzept erstmals von einer störungsfreien und sicheren Radschnellverbindung zwischen Götzis und Sulz sowie zwischen Klaus und Koblach die Rede“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. „Ich bin hoch erfreut, dass sich die Landesregierung heute zu diesem Projekt bekannt und den Startschuss zur Durchführung abgegeben hat. Das ist wirklich ein großer Tag für den Radverkehr und den Klimaschutz.“

Die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma soll dem Alltagsradverkehr als Rückgrat und Verteilnetz dienen und unter anderem die Betriebsgebiete in Klaus, Röthis und Koblach mit dem Siedlungsgebiet verbinden. An der Bahnhaltestelle Klaus erfolgt die Verknüpfung der Strecke mit dem überregionalen Radroutennetz. „Wir haben Potenzialabschätzungen durchführen lassen und rechnen mit rund 1.500 RadfahrerInnen pro Tag. Das ist ein beachtliches Verkehrsaufkommen“, betont LR Zadra. „Jeder zusätzliche Kilometer Radweg, jede zusätzliche Radfahrerin, jeder zusätzliche Radfahrer leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“

Trassenführung
   Die geplante Trasse erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Bahnhof Götzis über das Betriebsgebiet in Koblach zur Bahnhaltestelle Klaus und von dort bis zum Anschluss an die bestehende Radroute in Sulz, die weiter nach Rankweil führt. Die Route verläuft im Nahbereich der Bahn. Im Bereich des Sattelberges ist ein Radtunnel mit einer Länge von ca. 180 m geplant. „Auch das ist eine Premiere“, erläutert LR Zadra. „Denn bislang haben wir nur für die Eisenbahn, den Autoverkehr und die SkifahrerInnen Löcher in die Berge gegraben.“

An der Bahnhaltestelle Klaus, wo für den Radverkehr eine Bahnunterführung errichtet wird, zweigt die Radschnellverbindung in west-östlicher Richtung ab und verläuft entlang dem Klausbach zur Landesstraße L190 und weiter in Richtung Koblach.

Budget: 35 Millionen Euro
   Nicht weniger als 35 Millionen Euro sind bis 2028 für dieses Projekt budgetiert. 2,2 Millionen Euro übernehmen die Gemeinden Sulz, Röthis, Weiler, Klaus, Koblach und Götzis, 10,15 Millionen Euro werden vom Bund beigesteuert. Der Finanzierungsanteil des Landes beträgt insgesamt 22,65 Millionen Euro. Der größte Investitionsbedarf entsteht voraussichtlich in den Jahren 2024–2026, in denen jeweils über 7 Millionen Euro budgetiert sind.

Zeitplan
   Die Umsetzung soll in Abschnitten erfolgen. „Bereits 2023 starten wir in Kooperation mit den ÖBB mit den Bauarbeiten am Bahnhof Klaus“, erläutert Zadra. „Ende 2023 wollen wir die Einreichplanungen für alle Abschnitte abschließen, um danach mit den Grundablösen, den Behördenverfahren, den Ausführungsplanungen und Ausschreibungen der Bauleistungen zu beginnen.“ Spätestens Ende 2028 sollen die Radverbindungen fertiggestellt sein.

Wirksamkeit
   „Insgesamt werden über 90.000 Menschen in der Regio amKumma und in der Regio Vorderland – Feldkirch von diesen neuen Radstrecken profitieren“, zeigt sich Zadra zuversichtlich. „Auch für den Radverkehr gilt: Soll uns die Mobilitätswende gelingen, müssen wir die entsprechende Infrastruktur schaffen und den Menschen, die bereit sind umzusatteln, attraktive, sichere und störungsfreie Angebote machen. Die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma zeigt, was mit langem Atem, gutem Willen und einer Allianz aus Gemeinden, Land und Bund möglich ist.“

Die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma soll dem Alltagsradverkehr als Rückgrat und Verteilnetz dienen und unter anderem die Betriebsgebiete in Klaus, Röthis und Koblach mit dem Siedlungsgebiet verbinden. An der Bahnhaltestelle Klaus erfolgt die Verknüpfung der Strecke mit dem überregionalen Radroutennetz. „Wir haben Potenzialabschätzungen durchführen lassen und rechnen mit rund 1.500 RadfahrerInnen pro Tag. Das ist ein beachtliches Verkehrsaufkommen“, betont LR Zadra. „Jeder zusätzliche Kilometer Radweg, jede zusätzliche Radfahrerin, jeder zusätzliche Radfahrer leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“

Trassenführung

Die geplante Trasse erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Bahnhof Götzis über das Betriebsgebiet in Koblach zur Bahnhaltestelle Klaus und von dort bis zum Anschluss an die bestehende Radroute in Sulz, die weiter nach Rankweil führt. Die Route verläuft im Nahbereich der Bahn. Im Bereich des Sattelberges ist ein Radtunnel mit einer Länge von ca. 180 m geplant. „Auch das ist eine Premiere“, erläutert LR Zadra. „Denn bislang haben wir nur für die Eisenbahn, den Autoverkehr und die SkifahrerInnen Löcher in die Berge gegraben.“

An der Bahnhaltestelle Klaus, wo für den Radverkehr eine Bahnunterführung errichtet wird, zweigt die Radschnellverbindung in west-östlicher Richtung ab und verläuft entlang dem Klausbach zur Landesstraße L190 und weiter in Richtung Koblach.

Budget: 35 Millionen Euro

Nicht weniger als 35 Millionen Euro sind bis 2028 für dieses Projekt budgetiert. 2,2 Millionen Euro übernehmen die Gemeinden Sulz, Röthis, Weiler, Klaus, Koblach und Götzis, 10,15 Millionen Euro werden vom Bund beigesteuert. Der Finanzierungsanteil des Landes beträgt insgesamt 22,65 Millionen Euro. Der größte Investitionsbedarf entsteht voraussichtlich in den Jahren 2024–2026, in denen jeweils über 7 Millionen Euro budgetiert sind.

Zeitplan

Die Umsetzung soll in Abschnitten erfolgen. „Bereits 2023 starten wir in Kooperation mit den ÖBB mit den Bauarbeiten am Bahnhof Klaus“, erläutert Zadra. „Ende 2023 wollen wir die Einreichplanungen für alle Abschnitte abschließen, um danach mit den Grundablösen, den Behördenverfahren, den Ausführungsplanungen und Ausschreibungen der Bauleistungen zu beginnen.“ Spätestens Ende 2028 sollen die Radverbindungen fertiggestellt sein.

Wirksamkeit

„Insgesamt werden über 90.000 Menschen in der Regio amKumma und in der Regio Vorderland – Feldkirch von diesen neuen Radstrecken profitieren“, zeigt sich Zadra zuversichtlich. „Auch für den Radverkehr gilt: Soll uns die Mobilitätswende gelingen, müssen wir die entsprechende Infrastruktur schaffen und den Menschen, die bereit sind umzusatteln, attraktive, sichere und störungsfreie Angebote machen. Die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma zeigt, was mit langem Atem, gutem Willen und einer Allianz aus Gemeinden, Land und Bund möglich ist.“

Redaktion
Gerhard Wirth

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