Presseaussendung · 13.05.2022 Neues Wohnen in Vorarlberg Forum mit zahlreichen ExpertInnen

Veröffentlichung
Freitag, 13.05.2022, 11:37 Uhr
Themen
Veranstaltung/Wohnen/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Im Rahmen der Veranstaltung „WohnRaumPlanung“ wurde das Thema Wohnen von mehreren Seiten beleuchtet. Neben einer Interviewrunde, bei der vier Projekte aus Vorarlberg vorgestellt wurden und einem Impulsvortrag zur Zukunft des Wohnbaus, ging ein hochkarätig besetztes Podium in Hohenems der Frage nach den Chancen und Herausforderungen speziell in Vorarlberg nach. „Das Thema Wohnen brennt vielen unter den Nägeln. Bei der Veranstaltung werfen wir einen Blick in die nahe Zukunft des Wohnungsbaus in Vorarlberg und bieten neuen Wohnformen eine Bühne.“, erläutert Wohnbaulandesrat Marco Tittler die Zielsetzung der Veranstaltung.

Rund 130 Personen aus Gemeindepolitik und -verwaltung, Landesverwaltung, Bauträger und -gewerbe, Raumplanungs-, Architektur- und Ziviltechnikerbüros sowie VertreterInnen der Sozialpartnerschaft und von Wohnbauinitiativen nahmen an der Veranstaltung teil. 

Der Vorstand der Abteilung Wohnbauförderung, Lothar Hinteregger, unterstreicht in seinem Eingangsstatement, dass die Wohnbauförderung innovative Wohnprojekte, das Bauen im Bestand sowie die Wohnbauforschung forciert. Der anschließende Vortrag von Sibylle Wälty vom ETH Wohnforum kam zum Schluss, dass wir in Zukunft neue, kreative und mutige Ansätze brauchen werden und präsentierte Beispiele. Dabei wurden auch Möglichkeiten zur Steigerung der Qualität und sowie die Bedeutung von Infrastruktur, wie z.B. die fußläufige Erreichbarkeit von Haltestellen, Läden, Cafés, Arbeitsstätten usw. als einen Schlüssel für den zukunftsfähigen Wohnungsbau identifiziert. Eine Interviewrunde lieferte einen Einblick in Good-Practice Beispiele für innovative Projekte in Vorarlberg.

Auch bei der abschließenden Podiumsdiskussion herrschte Einigkeit, dass es beim zukünftigen Wohnen mutiger Ansätze bedarf, die in Form konkreter Quartiersentwicklungskonzepte zügig umzusetzen sind. Das Thema Leistbarkeit und die Qualität des öffentlichen Raumes haben dabei eine besondere Bedeutung. Abteilungsvorstand Lorenz Schmidt sieht einen Arbeitsschwerpunkt der Landesraumplanung darin, den Gemeinden für Quartiersentwicklungen die passenden Rahmenbedingungen zu bieten.

Der Ausklang der Veranstaltung bot den Teilnehmenden noch die Möglichkeit zum Austausch untereinander sowie zur Diskussion an den Infoständen mit den zuvor interviewten Personen. 

Landesrat Tittler als Initiatior der Veranstaltung verweist auf die Rolle der Wohnbauförderung, die über die reine Einzelförderung hinausgeht: „Die Vorarlberger Wohnbauförderung unterstützt derzeit vier Forschungsprojekte, die sich mit neuen Wohnformen beschäftigen und verfolgen somit neue und kreative Ansätze.“ 
  
   Die Einrichtung eines Vorarlberger Bodenfonds wird derzeit durch die berührten Fachabteilungen der Landesverwaltung geprüft. Wesentliche Aufgabe eines solchen wäre unter anderem die Sicherung und Verfügbarmachung von Grundstücksreserven für noch zu definierende Ziele wie beispielsweise der Schaffung von leistbarem Wohnraum.

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