Presseaussendung · 04.04.2022 LR Zadra: „Wir bauen Österreichs ersten Fahrradtunnel – Vorarlberg setzt mobile Maßstäbe“ Vorarlberg am 13. Österreichischen Radgipfel in Wien stark vertreten

Veröffentlichung
Montag, 04.04.2022, 14:20 Uhr
Themen
Mobilität/Fahrrad/Zadra
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Wien (VLK) – Der 13. Österreichische Radgipfel im Wiener Rathaus fand heute (Montag) unter eindrucksvoller Vorarlberger Beteiligung statt. „Unsere Anstrengungen zum Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur werden auch jenseits des Arlbergs wahrgenommen“, freute sich Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. Im Rahmen einer hochrangigen Pressekonferenz, an der auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Wiens Verkehrsstadrätin Ulli Sima und Gemeindebundpräsident Alfred Riedl teilnahmen, skizzierte Zadra Vorarlbergs Mobilitätspläne.

„‚Smart Mobility‘ ist ein nicht besonders hübscher Anglizismus, aber was dahinter steckt, kann sich sehen lassen. Da setzt Vorarlberg neue Maßstäbe“, erläuterte Zadra. „Die neuen Nahverkehrszüge, die die ÖBB bestellt haben, werden über großzügige Fahrradabteile verfügen, und in den Bahnhöfen installieren wir neben den überdachten Fahrradabstellanlagen, die mittlerweile zum Standard gehören, immer mehr Fahrradboxen. Diese Boxen lassen sich mit jedem Klimaticket bequem online buchen. Sie bieten erhöhten Schutz, verfügen großteils über Elektroanschlüsse, um den Akku des E-Bikes aufzuladen, und über eine kleine Garderobe.“ Vor allem aber investiert Vorarlberg in den Ausbau der Fahrradschnellverbindungen. „Wir bohren einen Tunnel für die RadfahrerInnen“, betonte Zadra. „Bislang haben wir nur für die Eisenbahn, für die Autos und für die SkifahrerInnen Löcher in Berge gegraben, doch ein Tunnel speziell für den Radverkehr, nämlich durch den Sattelberg – das ist eine echte Premiere in Österreich.“ 

Derzeit beträgt der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen (der sogenannte Modal Split) 16 Prozent. Damit ist Vorarlberg österreichischer Spitzenreiter. „Aber wir bleiben ehrgeizig: Unser Ziel ist es, den Modal Split des Radverkehrs bis 2030 auf 21 Prozent zu erhöhen“, erklärte Zadra. „Dafür sind die Fördermittel aus dem Klimaschutzministerium eine unverzichtbare Unterstützung.“

Für die geplante Radschnellverbindung RdR – Radfahren durchs Ried erhielt das Land Vorarlberg eine Auszeichnung als klima:aktiv mobil Projektpartner, die Landesrat Zadra aus den Händen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler entgegennahm. Zadra unterzeichnete außerdem für das Land Vorarlberg ein österreichweites Übereinkommen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden zur Förderung des Radverkehrs.
 

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