Presseaussendung · 22.02.2022 Gezielte Unterstützung für Sport und Bewegung in Vorarlberg LH Wallner und LR Rüscher: Breite Bewegungskultur etablieren und Spitzensport fördern

Veröffentlichung
Dienstag, 22.02.2022, 14:19 Uhr
Themen
Sport/Vorarlberg/Wallner/Rüscher
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die herausragenden Leistungen der Vorarlberger Sportlerinnen und Sportlern bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind für Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrätin Martina Rüscher Bestätigung und zugleich Auftrag für die weitere Entwicklung Vorarlbergs als sportbegeistertes Land. „Ziel ist es, in unserem Land eine breite Bewegungskultur zu etablieren und die Basis für künftige sportliche Spitzenleistungen und Medaillengewinne zu festigen. Mit unserer Vorarlberger Sportstrategie 2025 und einem bestens ausgestatteten Olympiazentrum haben wir dafür stabile Strukturen geschaffen“, so Wallner und Rüscher im heutigen (Dienstag) Pressefoyer.

Die Olympischen Winterspiele in Peking waren für Vorarlberg die erfolgreichsten in der Geschichte. Vorarlberg war im österreichischen Olympia-Aufgebot mit 13 Athletinnen und Athleten vertreten und mit insgesamt acht Medaillen – davon vier in Gold – das erfolgreichste Bundesland. „Unsere Asse haben bei den olympischen Wettkämpfen gezeigt, was möglich ist. Das sind starke Vorbilder“, betonte der Landeshauptmann. 

Im Vorarlberger Landeshaushalt sind für den Sport heuer 13,9 Millionen Euro veranschlagt. Diese Mittel fließen in die Förderung der Fachverbände und des Mannschaftsspitzensports, in die Aufwendungen für das Olympiazentrum Vorarlberg sowie in den Jugend- und Nachwuchssport sowie den Breitensport und die Aktivitäten im Rahmen der Landesinitiative vorarlberg >>bewegt. „Vorarlbergs Sport konnte und kann auf die verlässliche Unterstützung durch das Land bauen – daran hat sich auch in der schwierigen Zeit der Pandemie nichts geändert“, versichern Wallner und Rüscher.

Breite Unterstützung 

Mit der Umstellung der Fachverbandsförderung, einer verbesserten Förderung für Individualsportlerinnen und -sportler, dem Programm „Success is a Mindset“ zur Entwicklung einer Erfolgshaltung, den dualen Karrierechancen (Vereinbarkeit von Spitzensport mit Schul-/Berufsausbildung) und den Impulsen zur Stärkung des Trainer- und Betreuersystems seien wichtige Maßnahmen und Schritte gesetzt worden. Die neue Sportstrategie 2025 ermögliche nun, nahtlos an die gute Entwicklung anzuschließen, unterstrich auch Sportlandesrätin Rüscher: „Aufgabe des Landes ist es, Impulse zu setzen und das Umfeld für eine nachhaltige Sport- und Bewegungskultur zu schaffen, um Kinder für Breitensport und Spitzensport zu motivieren.“

Augenmerk im Spitzensport schon jetzt auf die kommenden Generationen

Eine der Hauptaufgaben – neben der Betreuung der Spitzenathletinnen und -athleten ist die langfristige Entwicklung im Sport, betonte Sportreferatsleiter Michael Zangerl: „Im Spitzensport fokussieren wir uns bereits auf die Generation, die ab 2028/30/32 bei Olympia erfolgreich sein könnte.“ Eine wichtige Rolle spielt dabei das Nachwuchskompetenzzentrum, das für die Nachwuchsathletinnen und -athleten Sport, Schul-/Berufsausbildung und Umfeldbetreuung koordiniert, in enger Abstimmung mit dem Olympiazentrum. Schon 17 Vorarlberger Sportfachverbände sind als Leistungszentren mit nationaler bzw. internationaler Ausrichtung zertifiziert.

Hochprofessionelle Arbeit im Olympiazentrum Vorarlberg

Das Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn – eines von sechs derartigen Einrichtungen in Österreich – leistet hochprofessionelle Arbeit in der Förderung von Leistungssport und Nachwuchsspitzensport. Es wird überwiegend vom Land finanziert, jährlich mit ca. zwei Millionen Euro. Diese Mittel sind nicht nur der Olympic High Performance Unit (Sportwissenschaft, Physiotherapie, Sportmedizin, Ernährungsberatung, Sportpsychologie) gewidmet, sondern auch für Duale Karriere (Spitzensport & Lehre, NWKZ), Fachverbandsunterstützung, Aus- und Fortbildung von TrainerInnen und den Betrieb von 6.900 m2 Infrastruktur, die am Abend und am Wochenende für Nachwuchs- und Breitensport zur Verfügung steht. Sebastian Manhart, Geschäftsführer des Olympiazentrums, verwies auf den möglichen Erfahrungstransfer vom Spitzensport zur Allgemeinheit: „Was sich auch Gelegenheits- und Hobbysportler sowie alle in der Bevölkerung von den Peking-Erfolgen abschauen können, ist, dass es sich lohnt, dranzubleiben.“
   
 

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