Presseaussendung · 12.10.2021 LH Wallner: „Wichtige Impulse durch Bürger:innenrat zur Klima-Zukunft“ Landesregierung befasste sich in jüngster Sitzung (heute, Dienstag, 12. Oktober) mit den Ergebnissen – Ideen und Empfehlungen sollen in Regierungsarbeit einfließen

Veröffentlichung
Dienstag, 12.10.2021, 10:06 Uhr
Themen
Umwelt/Klima/Bürgerrat/Wallner/Rauch/Tittler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – In ihrer heutigen Sitzung (Dienstag, 12. Oktober) haben sich die Mitglieder der Landesregierung unter anderem mit den Ergebnissen und Vorschlägen des jüngsten Bürgerinnen- und Bürgerrats zur Klima-Zukunft auseinandergesetzt. 21 zufällig nominierte Vorarlbergerinnen und Vorarlberger im Alter zwischen 21 und 64 Jahren hatten sich Anfang Juli intensiv ausgetauscht, Anregungen ausgearbeitet und konkrete Maßnahmen entwickelt. „Klimaschutz ist eines der großen Themen unserer Zeit. Im Grunde gilt es bei allen politischen Fragen abzuwägen, welche Folgen bestimmte Entscheidungen für den Klimaschutz haben. Integrierter Umweltschutz ist jedenfalls die Strategie der Zukunft“, stellte Landeshauptmann Markus Wallner im Anschluss an die Regierungssitzung klar.

„Sehr ernsthaft und inhaltlich mit großer Sorgfalt“ hätten sich die Teilnehmenden den Fragestellungen des jüngsten Bürgerinnen- und Bürgerrats zur Klima-Zukunft gewidmet, würdigte Wallner mit Blick auf die vielfältigen Vorschläge den persönlichen Einsatz aller Mitwirkenden. „Für das Engagement möchte ich mich herzlich bedanken“. Einmal mehr wären aus dem innovativen Beteiligungsinstrument, das 2013 in der Landesverfassung verankert wurde, eine Fülle an wertvollen Ideen und Empfehlungen hervorgegangen, so Landeshauptmann Wallner: „Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich gut in bestehende Aktivitäten integrieren. Andere, ganz konkrete neue Ideen werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft“.

Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch sowie Wirtschaftslandesrat Marco Tittler schließen sich dem Dank des Landeshauptmanns an „alle, die sich eingebracht haben“, ebenfalls an. „Unsere Aufgabe als Politikerinnen und Politiker ist es, die Handlungsempfehlungen und Forderungen entsprechend ernst zu nehmen“, betont Rauch. Es sei eben ganz und gar nicht egal, was wir im kleinen Vorarlberg tun, und es brauche Regionen, die vorangehen, beispielhafte Initiativen setzen und zeigen, was möglich sein kann. Aus Sicht des Landesrats habe der Bürger:innenrat zur Klima-Zukunft sichtbar gemacht, dass es in der Bevölkerung ein großes Bewusstsein für den Ernst der Lage gibt. „Die nächsten zehn Jahre sind hinsichtlich der Entschärfung der Klimakrise entscheidend“, sieht Rauch weiterhin dringenden Handlungsbedarf.

Den am Bürger:innenrat Teilnehmenden hat Wirtschaftslandesrat Marco Tittler wie Landesrat Rauch Anfang Juli einen Besuch abgestattet. Entscheidend für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs wird sein, Wirtschaft, Umwelt und Klimaschutz als Partner zu betrachten, ergänzt Tittler: „Bei der Herausforderung Klimawandel wollen wir es in Vorarlberg schaffen, die Bereiche Wirtschaft und Umwelt optimal zusammenzuspannen für eine nachhaltige Modellregion, in der sich intakte Natur und leistungsfähige Wirtschaft zu höchster Lebensqualität verbinden“.

Der Bürgerinnen- und Bürgerrat zur Klima-Zukunft war bereits der zwölfte, der landesweit durchgeführt wurden. Für seine Einsetzung hatte sich eine engagierte Initiativgruppe stark gemacht. Damit handelt es sich um den bereits dritten Bürger:innenrat, der auf Initiative aus der Bevölkerung heraus zustande gekommen ist. Professionell koordiniert und begleitet wurde der Bürger:innenrat wie üblich vom Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) im Amt der Landesregierung. 
 

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