Presseaussendung · 25.09.2021 Wallner: „Effiziente Hilfe im Ernstfall setzt moderne Ausstattung voraus“ Segnung und offizielle Indienststellung von neuen Feuerwehrfahrzeugen in Bludenz – Landeshauptmann dankte mit Landesrat Gantner für „wertvolle Sicherheitsarbeit“

Veröffentlichung
Samstag, 25.09.2021, 13:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Feuerwehr/Wallner/Gantner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bludenz (VLK) – „Damit im Ernstfall effiziente Hilfe geleistet werden kann, sind die Vorarlberger Feuerwehren auf eine moderne Ausstattung und eine leistungsfähige Infrastruktur angewiesen“. Das sagte Landeshauptmann Markus Wallner am Samstag (25. September) bei der Segnung sowie offiziellen Indienststellung neuer Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge in Bludenz. Im Fuhrpark der Bludenzer Feuerwehr sind zwei in die Jahre gekommene Modelle, die den heutigen Anforderungen nicht mehr genügten, ausgetauscht worden. Neben einem Rüstlöschfahrzeug ist auch eine neue Drehleiter angeschafft worden. Landeshauptmann Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner gratulierten und dankten den Bludenzer Feuerwehrmitgliedern für ihre „wertvolle Sicherheitsarbeit“.

Land und Gemeinden würden gerade auch im Sicherheitsbereich intensiv an einem Strang ziehen, weil „Sicherheit und Lebensqualität Hand in Hand gehen“, begründete Wallner die kontinuierlichen Investitionen. „Es ist unsere Aufgabe, die engagierten Feuerwehrfrauen und -männer mit besten Rahmenbedingungen optimal zu unterstützen“, betonte der Landeshauptmann. Zugleich würden die Mittel des Landes zur Entlastung der Gemeindekassen beitragen.

Neue Einsatzfahrzeuge
   Mit der neuen Drehleiter ist das 30 Jahre alte Vorgängermodell aus dem Jahr 1991 ersetzt worden. Der Arbeitskorb bietet fünf Personen Platz. Auch die Aufnahme einer Kranken- und Schwerlasttrage ist möglich. Am Arbeitskorb befindet sich zudem ein elektrisch steuerbarer Wasserwerfer, der sich vom Maschinistenplatz am unteren Ende der Leiter bedienen lässt. Weil die neue Drehleiter im obersten Teil ein Gelenk besitzt, und über eine Hinterachszusatzlenkung verfügt, können auch Einsätze in den engeren Gassen der Bludenzer Altstadt problemlos bewältigt werden. Die Hightech-Leiter erlaubt eine Rettung in bis zu 30 Metern Höhe.

Mit dem neuen Rüstlöschfahrzeug hat die Ortsfeuerwehr nach über 32 Einsatzjahren und mehr als 1.500 Einsätzen das bisherige Tanklöschfahrzeug ersetzt. Das moderne neue Gefährt ist neben Brandeinsätzen auch für technische Hilfeleistungen optimal ausgerüstet: Ein 3.000 Liter fassender Wassertank, ein 200 Liter großer Schaumtank, hydraulisches Rettungsgerät, Ausrüstung für Tunneleinsätze und vieles mehr machen das RLF-T kombiniert mit einer Besatzung von neun Personen zu einem vielseitig einsetzbaren Einsatzfahrzeug. Rund 1,5 Millionen Euro wurden in den Ankauf der beiden Einsatzfahrzeuge investiert. Aus dem Landesfeuerwehr- bzw. Katastrophenfonds sind von Landesseite Mittel in Gesamthöhe von über 630.000 Euro zum Erwerb beigesteuert worden.

Feuerwehr Bludenz
   Aktuell gehören der Feuerwehr Bludenz 83 Aktive an. Neun Mitglieder zählt der Ehren- und Passivstand. In der Feuerwehrjugend sind derzeit 16 Jugendliche organisiert. Jährlich bewältigt die Wehr zwischen 110 und 120 Einsätze. Bei allen Mitgliedern der Feuerwehr um Kommandant Jürgen Pösel bedankten sich Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner für die „wertvolle Sicherheitsarbeit, die tagtäglich geleistet wird“. Grüße und Glückwünsche des Landesfeuerwehrverbandes überbrachte Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle.
 

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