Presseaussendung · 07.08.2021 LR Tittler: „Hochwertige digitale Infrastruktur auch im ländlichen Raum“ Landesregierung unterstützt Gemeinden im Großen Walsertal bei der Entwicklung und Umsetzung eines Breitband-Konzeptes – Erste Anträge wurden bereits genehmigt

Veröffentlichung
Samstag, 07.08.2021, 09:00 Uhr
Themen
Wirtschaft/Breitband/Tittler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit hängen heute maßgeblich auch von der Verfügbarkeit einer leistungsstarken Breitbandversorgung ab, wie Wirtschaftslandesrat Marco Tittler betont: „Um Vorarlbergs Standortqualität in diesem wichtigen Bereich abzusichern, wird von Land, Gemeinden und dem Bund daher massiv investiert“. Die jüngsten Entwicklungen betreffen die Gemeinden im Großen Walsertal (Thüringerberg, St. Gerold, Raggal, Blons, Fontanella und Sonntag), die gemeinsam eine Regio bilden. Von Landesseite werden sie bei der Entwicklung und Umsetzung eines Breitband-Konzeptes finanziell unterstützt, berichtet Tittler.

Das gemeinsam erarbeitete Regionale Räumliche Entwicklungskonzept (RegREK), auf dessen Grundlage sich die Gemeinden weiterentwickeln wollen, weist eine hochwertige Breitbandinfrastruktur neben anderen Handlungsfeldern als zentralen Schwerpunkt aus. Gemeindeübergreifend soll die digitale Infrastruktur weiter gestärkt werden, indem einzelne Gemeindenetze miteinander verbunden werden und ein gemeinsamer Netz-Hauptstrang in Richtung Walgau geführt wird. Für die geplante Ver- und Anbindung der Gemeindenetze wird aktuell ein Breitband-Konzept erstellt.

Erste Förderanträge für Planungsarbeiten und teilweise bereits Mitverlegungen von Rohren für die passive Breitbandinfrastruktur sind bereits eingegangen. Zur Unterstützung wurden von der Landesregierung bereits zwei Förderungen freigegeben, die die Investitionen der Gemeinden in der Höhe von rund 35.000 Euro mittels einem verlorenen Zuschuss unterstützen. Die Förderung des Breitbandausbaus sei insbesondere in ländlich geprägten Regionen sehr wichtig, weil dort ein Ausbau unter Umständen eine hohe Wirtschaftlichkeitslücke aufweisen kann, betont Wirtschaftslandesrat Marco Tittler: „Es macht Sinn, Kräfte zu bündeln, Synergien zu nutzen und Mehrfachinvestitionen zu vermeiden“.

Das gemeinsame Ziel lautet, die ländlichen Gebiete als Lebens- und Wirtschafträume attraktiv zu halten und weiter zu stärken, verdeutlicht der Wirtschaftsreferent. Auch der moderne Qualitätstourismus würde schnelle Internet-Anbindungen einfordern, so Tittler: „Es profitieren alle Seiten – Bevölkerung, Gäste und unsere Unternehmen“.

Planungsleistungen zur Errichtung einer gemeindeeigenen und passiven OAN (Open Access Network) Breitbandinfrastruktur werden mit einer Quote von bis zu 50 Prozent vom Land gefördert.
 

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