Presseaussendung · 18.07.2021 „Aktion Demenz ist seit Jahren ein Projekt mit Vorbildcharakter“ Landesrätin Wiesflecker: Land unterstützt auch heuer die vielen Aktivitäten der Aktion Demenz

Veröffentlichung
Sonntag, 18.07.2021, 10:00 Uhr
Themen
Soziales/Demenz/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Seit dem Frühjahr 2008 widmet sich die Aktion Demenz dem Ziel, Menschen mit Demenz in Vorarlberg am öffentlichen und sozialen Leben teilhaben zu lassen. Das Land unterstützt gemeinsam mit der connexia die vielen Aktivitäten, um Gemeinden und Regionen zu demenzfreundlichen Lebensräumen für die Betroffenen zu machen. „Gefragt ist in erster Linie Bewusstseinsbildung und das Reden über diese Krankheit. Die Aktion Demenz leistet dazu einen wertvollen Beitrag als ein Projekt mit Vorbildfunktion, das völlig zu Recht auch schon zahlreiche Auszeichnungen bekommen hat“, bedankt sich Landesrätin Katharina Wiesflecker bei den Projektbetreibern und den teilnehmenden Modellgemeinden. „Die engagierte Arbeit der Aktion Demenz wird von uns auch weiterhin gefördert“, betont sie. Heuer stellt das Land Vorarlberg dafür einen Beitrag von 107.250 Euro zur Verfügung.

Zum vielfältigen Programm der Aktion Demenz zählen Fortbildungen und Workshops, um das Wissen über die Krankheit zu erweitern. Eine Homepage und ein Blog halten über die diversen Aktivitäten am Laufenden: www.aktion-demenz.at. Hervorzuheben sind die Kooperationen mit dem vorarlberg museum, der inatura, dem Kunsthaus oder der Villa Claudia. „Der Bezug zu Kunst und Kultur ist immer wieder sehr konstruktiv, insbesondere für die dementiell Erkrankten“, so Landesrätin Wiesflecker.

In Vorarlberg leben ca. 5.600 Menschen mit einer dementiellen Erkrankung, bis zum Jahr 2030 werden es laut Prognose rund 7.000 Menschen sein. Deren Angehörige eingerechnet werden in einigen Jahren zwischen 10.000 und 14.000 Menschen direkt oder indirekt von Demenz betroffen sein. „Vor diesem Hintergrund geht es vor allem auch darum, die pflegenden Angehörigen zu stärken und zu unterstützen“, betont Landesrätin Wiesflecker.
 

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