Presseaussendung · 05.04.2021 „Tausche Ölheizung gegen Grundwasserwärmepumpe“ LR Tittler: Energieeffiziente Sanierung auch bei Landesgebäuden

Veröffentlichung
Montag, 05.04.2021, 09:00 Uhr
Themen
Hochbau/Energieeffizienz/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Energieeffizienz wird auch im eigenen Bereich Groß geschrieben: Auch Landesgebäude sollen einen geringstmöglichen Energieverbrauch haben, der möglichst am Standort oder mit in der Nähe verfügbaren erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden kann, betont Landesrat Marco Tittler. Aktuelle Beispiele sind das Vorarlberger Schulsportzentrum Tschagguns und das Pförtnerhaus Feldkirch.

Bis Ende 2018 wurde das Vorarlberger Schulsportzentrum in Tschagguns durch eine Ölheizung mit Wärme versorgt. Der durchschnittliche Verbrauch in den Jahren 2015 bis 2017 lag bei 40.000 Liter Öl bzw. 120 Tonnen CO2. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2018 wurde die bestehende Heizanlage durch eine Grundwasserwärmepumpenanlage ersetzt. „Durch diese Maßnahme wird nun das gesamte Gebäude zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt“, informiert der Hochbaulandesrat. Gegenüber dem durchschnittlichen Energiebedarf für Heizen (2015 bis 2017) von 392.000 kWh konnte dieser im ersten Betriebsjahr der neuen Wärmepumpe 2019 um 63 Prozent auf nur mehr 145.000 kWh gesenkt werden. Die Zahlen für 2020 sind nicht aussagekräftig, da der Betrieb auf Grund der Corona-Pandemie sehr eingeschränkt war.

Pförtnerhaus Feldkirch - Sanierung Beleuchtung Erdgeschoß
 
   Die bestehende Beleuchtung und Steuerung dieser Bereiche wurden im Zuge der Generalsanierung Mitte der 90er Jahre installiert. Die Stromschienenstrahler waren teilweise defekt. Zusätzlich traten Probleme mit der Steuerung und der Verkabelung der Tragschienen auf. Die Beleuchtung und Steuerung wurden deshalb zum Jahreswechsel 2020/2021 saniert: Im Saal im Erdgeschoß waren 63 Leuchtstofflampen und 72 Halogenstrahler mit einer gesamten Anschlussleistung von 7.700 W verbaut.
Diese Beleuchtung wurde durch LED-Linienleuchten und LED-Strahler ersetzt. Dadurch konnte die Anschlussleistung für den Saal um 36 Prozent auf nun mehr rund 4.900 W reduziert werde.

Das Foyer (Erd- und Obergeschoß) wurden mit 24 Halogenstrahlern mit einer gesamten Leistung von 12.000 W beleuchtet. Für die Sanierung kamen effiziente LED-Leuchten mit einer Leistung von je 22,2 W zum Einsatz. Dies bewirkt eine Reduktion der Leistung auf nur mehr 533 W. Die Leistungseinsparung für diesen Bereich beträgt somit 95 Prozent.

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