Presseaussendung · 25.03.2021 Wirksame Maßnahmen gegen Frauenarbeitslosigkeit LR Tittler: Mehr Mittel und mehr Kursplätze

Veröffentlichung
Donnerstag, 25.03.2021, 16:55 Uhr
Themen
Wirtschaft/Beschäftigung/Frauen/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Gemeinsam mit seinen Partnern, insbesondere dem AMS, setzt das Land wirksame Maßnahmen zur (Wieder-)Eingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt, die infolge der Corona-Krise beschäftigungslos geworden sind, teilt Landesrat Marco Tittler in einer Anfragebeantwortung mit: „Die Mittel dafür wurden aufgestockt, das Angebot wurde ausgeweitet.“

Der Landesrat verweist in diesem Zusammenhang auch auf Maßnahmen, die allen Frauen, „über die sonstigen Förderungen und Angebote hinaus“, zur Verfügung stehen. Mit dem Qualifizierungsprogramm „Frauen in Handwerk und Technik“ (FiT) werden Frauen und Mädchen beim Einstieg in chacenreiche und zukunftssichere Berufe unterstützt und technisch Interessierten eine zweite Chance auf eine entsprechende Ausbildung eröffnet. Neben Lehrausbildungen wird auch der Besuch von Studiengängen an den Fachhochschulen oder HTLs unterstützt, informiert der Landesrat: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die konsequente Beratung und Betreuung von der Ausbildung bis in den Einstieg in das neue Berufsfeld.“

Mit dem Beratungs- und Betreuungsangebot „Wiedereinstieg mit Zukunft“ wird Frauen nach längerer Erwerbsunterbrechung Unterstützung angeboten, um wieder gut in den Arbeitsmarkt zurückzufinden. Niederschwellige Informationsangebote unterstützen die rechtzeitige Planung der Rückkehr in den Beruf. Das Programm beinhaltet finanzielle Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Information sowie Beratung und Betreuung durch eigene Wiedereinstiegsberaterinnen. Landesrat Tittler: „Mit diesem Angebot erhalten Frauen eine Bildungsberatung, Berufsorientierung, Bewerbungstrainings, Qualifizierung und weitere Hilfestellungen.“

Eine wichtige Rolle nehmen auch die Frauenberufszentren (FBZ) ein. Diese haben sich darauf spezialisiert, Frauen bei der Berufsorientierung und bei Fragen zu Aus- und Weiterbildung, Höherqualifizierung, Jobsuche und Kinderbetreuung zu unterstützen. Das Angebot umfasst sowohl Beratung als auch Workshops zur Entwicklung von beruflichen Perspektiven. „Damit unterstützt das FBZ das Ziel, die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu erhöhen und mittels Laufbahnplanung und bedarfsorientierter Kurswahl Frauen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen.“, betont der Landesrat.

Mehr Plätze, mehr Mittel

Für das Qualifizierungsprogramm „Frauen in Handwerk und Technik“, das Beratungs- und Betreuungsangebot „Wiedereinstieg mit Zukunft“ sowie die Frauenberufszentren wurden die Teilnahmeplätze gegenüber dem Vorjahr um 136 auf 1.230 Plätze erhöht und die Budgetmittel um 258.000 Euro auf gut 3,1 Millionen Euro aufgestockt.

Auch das Budget für an Frauen adressierte Angebote wurde erhöht. Das Projekt „Wiedereinstieg mit Zukunft“ wird ausgebaut und künftig zwei Wochen länger dauern (Inhalte: Digitalisierung, Finanzwissen, Gesundheit). Außerdem soll das Überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) stärker von Mädchen/Frauen genutzt werden.

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitbeschäftigungslose Frauen wurden durch die Ausweitung der Plätze in den Sozialökonomischen Betrieben geschaffen. Neben einer vertraglich vereinbarten Frauenquote von 55 Prozent, die sich auf alle Plätze bezieht, wird mit April 2021 eine weitere Aufstockung um 28 Plätzen umgesetzt. „Insgesamt werden nochmals gut 950.000 Euro in die Schaffung von Beschäftigungsplätzen investiert“, schließt Tittler.

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