Presseaussendung · 08.11.2020 Weiterer Ausbau der digitalen Infrastruktur an Vorarlbergs Schulen „Fördergelder stehen bereit“ – Informationsschreiben von LSth. Schöbi-Fink und LR Tittler an die Gemeinden

Veröffentlichung
Sonntag, 08.11.2020, 10:00 Uhr
Themen
Bildung/Breitband/Schöbi-Fink/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Vorarlbergs Schulen sollen mit modernster IT-Infrastruktur ausgestattet werden. In einem Schreiben an die Gemeinden als Schulerhalter informieren Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler über die Fördermöglichkeiten: „Wir möchten Sie bestmöglich unterstützen Ihre Schule zukunftsfit auszurichten und Fördergelder abzuholen.“

Durch COVID-19 hat die Digitalisierung in der Bildung einen Schub erhalten. Der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) vorgestellte 8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht stellt den nächsten Entwicklungsschritt für eine flächendeckende Umsetzung des digital unterstützten Lehrens und Lernens dar. Ausgehend von vorliegenden wissenschaftlichen Befunden, insbesondere zum Lernen in der COVID-19-Phase, und zahlreichen praktischen Erfahrungen, wurden acht prioritäre Handlungsfelder abgeleitet und ein umfassendes Digital-Paket für die Bildung
geschnürt. Ab dem Schuljahr 2021/22 sollen alle SchülerInnen der Sekundarstufe I sukzessive mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden.

Voraussetzung dafür ist aber auch das Vorhandensein der notwendigen digitalen Infrastruktur. Dazu zählen eine leistungsfähige Breitbandanbindung am jeweiligen Schulstandort sowie eine entsprechend starke WLAN-Versorgung in den einzelnen Unterrichtsräumen. In dem gemeinsamen Schreiben weisen Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrat Tittler auf die vielen Fördermöglichkeiten zum Ausbau der digitalen Infrastruktur der Bildungseinrichtungen hin.

Bedarfsorientierte Förderprogramme

Zweck der Förderung ist es, die einmaligen Kosten für die Herstellung einer Glasfaseranbindung von Pflichtschulen und anderen öffentlichen Bildungseinrichtungen (z.B. Kindergarten oder Gemeindebibliotheken) für die jeweilige Gemeinde als Schulerhalter deutlich zu reduzieren. Die Förderquote für Schulen beträgt 90 Prozent mit einer maximalen Förderhöhe von 50.000 Euro der förderfähigen Projektkosten. (mehr Details unter https://www.ffg.at/breitband/connect) „Ziel der Landesregierung ist es, die Schulstandorte mit modernster IT-Infrastruktur zukunftsfit auszustatten“, betont Schöbi-Fink. Weitere Fördermöglichkeiten sind geplant für verschiedene Maßnahmen von der IT-Basisinfrastruktur bis hin zu umfangreichen Beschaffungsmöglichkeiten von EDV-Ausstattungen. Die Förderrichtlinie wird derzeit ausgearbeitet und den Schulen nach Fertigstellung übermittelt.

Das Land wird seine Aktivitäten im Bereich Digitalisierung konsequent fortsetzen, fasst Landesrat Tittler zusammen. Dies gelte insbesondere bei den Schwerpunkten – die digitale Transformation der Wirtschaft, Investitionen in die Bildung und Ausbildung von Fachkräften mit digitalen Kompetenzen, der Ausbau von digitaler Infrastruktur und Breitbandnetz sowie die Weiterentwicklung der Digitalen Verwaltung.

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