Presseaussendung · 10.10.2020 Landesrätin Rüscher gratulierte zu 30 Jahren pro mente

Veröffentlichung
Samstag, 10.10.2020, 11:00 Uhr
Themen
Gesundheit/pro mente/Jubiläum/Rüscher
Redaktion
Gerhard Wirth

Hohenems (VLK) – Seit 30 Jahren bietet die pro mente Vorarlberg im Auftrag der Landesregierung sozialpsychiatrische Betreuung, Krisenhilfe und Prävention an. Am Freitag, 9. Oktober, wurde das Jubiläum im Hohenemser Löwensaal unter Einhaltung aller Covid19-Auflagen und dennoch in gebührendem Rahmen gefeiert. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher gratulierte und bedankte sich beim pro-mente-Team für die wertvolle Arbeit. "Menschen mit seelischen Problemen brauchen individuelle Hilfe und Begleitung. Genau das bekommen sie bei pro mente – hochprofessionell und so lange wie nötig", sagte Rüscher.

Die Gründung von pro mente vor drei Jahrzehnten war die Antwort auf den steigenden Bedarf an vielfältigen therapeutischen Leistungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Mit Blick auf unterschiedliche Bedürfnisse der Betroffenen und auf gesellschaftliche Entwicklungen wurden die Angebote kontinuierlich weiterentwickelt. Heute zählt pro mente Vorarlberg 100 Angestellte, 30 Kooperationspartner*innen im Werkvertrag und 18 Schlüsselkräfte in der Tochtergesellschaft der pro mente Vorarlberg Werkstätten GmbH.

Menschen von 6 bis 99 Jahren werden in einem Netz aus Beratungsstellen, Werkstätten, Tageszentren, Wohngemeinschaften und dem sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) in verschiedenen Gemeinden Vorarlbergs betreut. Das umfangreiche Leistungsangebot umfasst die ambulante Begleitung, die Betreuung in Wohngemeinschaften sowie tagesstrukturierende Maßnahmen. Auch eine professionelle Unterstützung im Bereich Arbeit und Beschäftigung wird durch pro mente Vorarlberg abgedeckt. Die sozialpsychiatrischen Angebote für Jugendliche und Kinder sowie die berufsorientierte Werktherapie Ju-on-Job zählen zu den wichtigen Angeboten der pro mente für junge Menschen.

Landesrätin Rüscher sprach der pro-mente-Geschäftsführung Margarete Laschalt-Schweigkofler und Elmar Weiskopf sowie allen Mitarbeitenden ihren höchsten Respekt aus. „Die Behandlung psychischer Erkrankungen stellt besondere Anforderungen. Diese Arbeit beginnt meistens erst dort, wo die Betroffenen und ihre Angehörigen schon am Ende sind und nicht mehr weiter wissen. Dafür braucht es nicht nur großes Fachwissen, sondern auch ausgeprägte menschliche Qualitäten, Geduld und Einfühlungsvermögen“, so Rüscher.

Auf dem Programm stand bei der Jubiläumsfeier in Hohenems ein Online-Gastreferat des Chefarztes der Psychosozialen Dienste in Wien und Obmannes von pro mente Wien, Georg Psota. Er warf in seinem Vortrag einen Blick auf die „Sozialpsychiatrie in Österreich heute und morgen“. Und das letzte aktive Gründungsmitglied Walter Lang schilderte die Entstehungsgeschichte der pro mente Vorarlberg.

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