Presseaussendung · 01.08.2020 Vorarlberg übernimmt Vorsitz der LandessozialreferentInnenkonferenz Pflege als Schwerpunkt bei informellem Treffen in Linz

Veröffentlichung
Samstag, 01.08.2020, 08:30 Uhr
Themen
Soziales/Länder/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Linz (VLK) – Am Freitag, 31. Juli, haben sich in Linz die Soziallandesrätinnen und –räte zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit Bundesminister Rudi Anschober getroffen. Die Erkenntnisse aus der Zeit der Krisenbewältigung vor allem im Bereich der Pflege und Betreuung standen im Mittelpunkt der Gespräche. „Nun geht es darum, eine Krisenfestigkeit zu etablieren: Testprogramme aufstellen, Schutzmaterial bevorraten und Krisenhandbücher erstellen“, sagt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker.

Vorarlberg übernimmt nun offiziell den Vorsitz der SoziallandesreferentInnenkonferenz von Oberösterreich und wird voraussichtlich im Frühjahr eine reguläre Konferenz im Land veranstalten. "Es ist gerade in diesen Zeiten sehr wichtig, sich auch auf Bundesländerebene gut und regelmäßig abzustimmen", erklärte die Landesrätin. Während der akuten Krisensituation im Frühjahr fanden regelmäßige Videokonferenzen der Soziallandesrätinnen und –räte statt. „Dieser Austausch war sehr wichtig und wird auch weiterhin stattfinden, um auch akkordiert vorgehen zu können“, so Wiesflecker.

Neben dem Screeningprogramm insbesondere für Pflegekräfte und die 24-Stunden-Betreuungspersonen war ein Beratungsschwerpunkt bei der Konferenz die Reform der Pflege generell. Im Herbst wird der durch die Krise unterbrochene Prozess zur Pflegereform wiederaufgenommen. Auch die Task Force Pflege nimmt ihre Arbeit auf. Neben der Weiterentwicklung des Pflegesystems werden vor allem die Unterstützung der pflegenden Angehörigen, die Attraktivierung des Pflegeberufs und Fragen zur Finanzierung bearbeitet werden.

"Auch wenn uns Corona weiterhin intensiv beschäftigen wird, ist es wichtig, dass endlich eine Pflegereform angegangen wird" sagt Soziallandesrätin Wiesflecker. "Wir werden uns da selbstverständlich auch intensiv einbringen."

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