Presseaussendung · 24.06.2020 Verkehrserziehung durch Motivation und ohne erhobenen Zeigefinger Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrat Rauch überreichten „AbrakadabRAD“-Preise

Veröffentlichung
Mittwoch, 24.06.2020, 17:00 Uhr
Themen
Bildung/Verkehrserziehung/Schöbi-Fink/Rauch
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Um das Fahrrad noch stärker als alltagstaugliche Alternative zum Kfz-Verkehr zu etablieren, fördert das Land Vorarlberg den Radverkehr in allen Bereichen des täglichen Lebens und auch schon in der Verkehrserziehung. Der Malwettbewerb „AbrakadabRAD“ wurde für die 3. und 4. Klassen der Volksschulen ins Leben gerufen – also für neun- und zehnjährige Kinder, weil sie in diesem Alter erstmals unabhängig von ihrem Elternhaus bzw. privaten Umfeld mit dem Fahrradfahren konfrontiert sind und sich auf die Fahrradprüfung vorbereiten. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Johannes Rauch nahmen am Mittwoch, 24. Juni, vor dem Landhaus – coronabedingt im kleinen Kreis – die Siegerehrung vor.

„Gerade in der Verkehrserziehung ist Bewusstseinsbildung umso erfolgreicher, je früher sie beginnt. Wir wollen die Kinder als die künftigen Verkehrsteilnehmenden erreichen, bevor sie erstmals für sich persönlich die Verkehrsmittelwahl treffen müssen“, sagte Landesstatthalterin Schöbi-Fink. Ziel des „AbrakadabRAD“-Wettbewerbs sei es, ohne erhobenen Zeigefinger, sondern durch Motivation und Anregung der Phantasie und Kreativität dazu beizutragen, das Fahrrad als selbstverständliche und vollwertige Alternative im Alltagsverkehr zu positionieren.
  
   Landesrat Rauch unterstrich dieses Anliegen. Neben einer attraktiven Infrastruktur für Fahrrad und Öffis brauche es ganz besonders die Bereitschaft der Menschen, das Angebot anzunehmen und ihr Mobilitätsverhalten zu verändern. „Das erfordert Interesse und den Mut, es auszuprobieren und sich selbst eine Chance zur Veränderung zu geben. Dieses Bewusstsein bzw. diese Einstellung wollen wir schon bei den Kindern fördern und so den Grundstein für eine ausgeprägte Fahrradkultur legen“, so Rauch.

Für den „AbrakadabRAD 2020“ sind insgesamt 267 Einsendungen aus 18 Schulklassen in elf Volksschulen eingegangen. Eine Jury aus Pädagoginnen und Pädagogen sowie Fahrrad-Fachleuten wählte daraus aus und kürte den Gewinner. Franz-Josef Albrecht aus der 4b der Volksschule Bezau erhielt den „AbrakadabRAD“, einen anhand seiner Zeichnung möglichst originalgetreu gefertigten fahrbaren Nachbau. Zwanzig weitere Zeichnungen wurden mit Anerkennungspreisen in Form von Gutscheinen für den Vorarlberger 2-Rad-Fachhandel belohnt. 

Die Volksschule Bezau war mit dem Gewinner des Hauptpreises und acht weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern die erfolgreichste Schule beim „AbrakadabRAD 2020“. Weitere Anerkennungspreise gingen an die Volksschulen Dornbirn-Schoren, Dornbirn-Kehlegg, Egg-Großdorf, Fußach, Hohenems-Markt und Weiler.

Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Landesrat Rauch bedankten sich bei allen, die zum Gelingen des „AbrakadabRAD 2020“ beigetragen haben, insbesondere bei den teilnehmenden Schulkindern und den betreuenden Lehrpersonen. Auf der Homepage des Landes Vorarlberg www.vorarlberg.at/AbrakadabRAD können alle Einsendungen angeschaut und die Kommentare der Jury zu den Bildern der Preisträgerinnen und Preisträger nachgelesen werden.

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