Presseaussendung · 13.06.2020 LH Wallner: „Vorarlbergs Lehrlingsausbildung soll Erfolgsgarant bleiben“ Weiter kräftige Investitionen in die Landesberufsschulen – Landesregierung bewilligte mehrere Anträge mit einem Gesamtkostenvolumen von über 685.000 Euro

Veröffentlichung
Samstag, 13.06.2020, 10:00 Uhr
Themen
Finanzen/Duale Ausbildung/Wallner/Schöbi-Fink/Tittler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Ob Infrastruktur, Ausstattung oder technisches Niveau: Die acht Landesberufsschulen in Vorarlberg präsentieren sich nicht zufällig als österreichweite Vorzeigeeinrichtungen. Damit für die Jungfachkräfte und das motivierte pädagogische Personal beste Rahmenbedingungen bereitstehen, wird Jahr für Jahr kräftig investiert. Im Rahmen von mehreren Anträgen hat die Landesregierung erneut einer Auszahlung von insgesamt über 685.000 Euro zugestimmt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- sowie Hochbaureferent Landesrat Marco Tittler.

„Vorarlbergs Lehrlingsausbildung soll für unsere Unternehmen weiterhin ein zentraler Erfolgsgarant bleiben“, bekräftigt der Landeshauptmann. Zur Sicherstellung einer hohen Qualität der dualen Ausbildung werden an den heimischen Berufsschulen allein 2020 aus dem Landesbudget gut 12,3 Millionen Euro (ohne Lehrendenpersonalaufwand) investiert. Wallner betont: „Die Ausbildungsqualität unseres Fachkräfte-Nachwuchses ist entscheidend, um den Standort Vorarlberg konkurrenzfähig zu halten“.

Lehre als „Türöffner“
   Für den Landeshauptmann ist die Lehre in Vorarlberg „Türöffner für Job und Karriere“: „Wer einen Lehrabschluss besitzt, hat beste Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz. Für die weitere berufliche Karriere eröffnen sich zudem vielfältige Perspektiven“. Mit der starken Qualitätsorientierung an den Landesberufsschulen sei gewährleistet, dass die Lehrlingsausbildung auch künftig ein Vorarlberger Qualitätsprodukt ist, ergänzen Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Marco Tittler. „Es liegt in unserer Verantwortung, weiter in hohe Standards zu investieren“, so Schöbi-Fink. Für Landesrat Tittler ist die hervorragende Ausbildungsqualität ein Ergebnis der engen Verzahnung von Theorie und Praxis, von Schule und Lehrbetrieb: „Denn mit den Landesberufsschulen sind es an vorderster Linie die heimischen Unternehmen, die zum großen Erfolg der Dualen Ausbildung in Vorarlberg beitragen“.

Über 685.000 Euro bewilligt
   Für den bereits angelaufenen Zu- und Ausbau der Landesberufsschule (LBS) Dornbirn 2 (Eisplatzgasse) hat die Landesregierung der Vergabe der Zimmermeisterarbeiten mit einer Auftragssumme von rund 260.000 Euro zugestimmt. Die prognostizierten Kosten (inkl. Index) für das Gesamtprojekt am Berufsschulstandort liegen bei insgesamt rund 11,6 Millionen Euro.

An der LBS Feldkirch wird die Laboreinrichtung im Elektrotechnikbereich an aktuelle Unterrichtserfordernisse angepasst. Für die angehenden Friseurinnen und Friseure wird darüber hinaus der Damensalon neugestaltet und ein zusätzliches Klassenzimmer eingerichtet. Knapp 168.000 Euro sind für die beiden Maßnahmen veranschlagt.

Eine neue CNC-Fräsmaschine samt Steuerung und Zubehör im Wert von 234.000 Euro erhält die Landesberufsschule Bregenz 1. Die Landesberufsschule Bregenz 2 wird bei der Ersatz-Anschaffung von insgesamt neun WIG-Schweißgeräten unterstützt. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Diese Geräte werden bei Präzisionsschweißarbeiten eingesetzt.

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