Presseaussendung · 19.05.2020 Land startet Kommunikationskampagne für Urlaub in Vorarlberg LH Wallner und LR Gantner: Grenzöffnung und klare Spielregeln für die Betriebe geben eine Perspektive; breite Kommunikationskampagne für heimischen Tourismus

Veröffentlichung
Dienstag, 19.05.2020, 14:56 Uhr
Themen
Corona/Tourismus/Wallner/Gantner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die bevorstehende Öffnung der Grenzen gibt Vorarlbergs Tourismusbetrieben neue Hoffnung auf eine einingermaßen respektable Sommersaison. Dazu beitragen soll eine Kommunikationskampagne, mit der Gäste aus Vorarlberg selbst, aus den anderen österreichischen Bundesländern sowie aus Deutschland und der Schweiz angesprochen werden. Land Vorarlberg und Vorarlberg Tourismus stellen dafür 500.000 Euro zur Verfügung, so Landeshauptmann Markus Wallner, Tourismus-Landesrat Christian Gantner und der Direktor von Vorarlberg Tourismus, Christian Schützinger, im Pressefoyer am Dienstag, 19. Mai.

Wallner bekräftigte die enorme Bedeutung der Tourismusbranche, die immerhin 15 Prozent zur Vorarlberger Wirtschaftsleistung beiträgt. Dementsprechend wichtig sei es angesichts der nur noch sehr geringen Zahl von Corona-Erkrankungen, dass die Grenzen zu den Nachbarländern möglichst bald wieder aufgehen. „Angepeilt ist jetzt der 15. Juni, aber vielleicht geht es auch schon etwas früher, wenn die Situation so stabil bleibt“, sagte Wallner. Zusammen mit den von der Bundesregierung vorgelegten klaren Vorgaben für die Öffnung der Beherbergungsbetriebe ab 29. Mai werde dem Tourismus somit die erforderliche Perspektive gegeben. Eine solche brauche es nun auch noch für die Seilbahnen, damit diese ebenfalls Ende Mai wieder den Betrieb aufnehmen können. Er erwarte sich noch in der kommenden Woche eine entsprechende Regelung vom Bund, betonte Wallner: „Es braucht klare, praktikable Vorgaben. Eine Quadratmeter-Regelung wird hier nicht funktionieren.“

Für Landesrat Gantner ist der Tourismus zum einen Aushängeschild nach außen und zum anderen Impulsgeber nach innen, mit rund 15.000 Arbeitsplätzen ein entscheidender Wirtschaftszweig – vor allem in den Talschaften. „Daher ist uns allen klar, dass wir unsere Tourismusbetriebe in der Coronakrise nicht im Stich lassen. Neben einem bereits in der Endphase befindlichen Soforthilfe-Paket zur Liquiditätssicherung möchten wir vor allem mit Werbemaßnahmen auf die für unser Land wichige Branche aufmerksam machen“, so Gantner.

Die von Land und Vorarlberg Tourismus initiierte Kommunikationskampagne konzentriert sich auf den deutschsprachigen Raum, weil die Entwicklung der Corona-Situation in diesen Ländern durchwegs positiv ist und weil es traditionell die wichtigsten Herkunftsmärkte sind. Rund 50 Prozent der Urlaubsgäste in Vorarlberg kommen aus Deutschland, 20 Prozent aus Österreich und zwölf Prozent aus der Schweiz und Liechtenstein. „Wichtig ist auch, dass wir keine kurzzeitige Werberakete starten wollen, sondern eine flexible Kommunikationskampagne über den ganzen Sommer, die auch eine breite Einbindung der Destinationen und Betriebe zulässt“, sagte Gantner.

#venividivorarlberg

Das unterstrich auch Tourismusdirektor Schützinger. Ziel ist es, einen breiten Nutzen für die gesamte Branche zu erzielen und die Vielfalt des Angebotes transparent zu präsentieren. In diesem Sinne wurde eine Kampagne mit Elementen von Information, Empfehlungen, Storytelling und klassischer Werbung entwickelt. Ein wichtiger Kanal sind dabei die Sozialen Medien, erläuterte Schützinger: „Unter dem bewusst frech gewählten Hashtag #venividivorarlberg können Gäste und Gastgeber ihre persönliche Sicht auf Vorarlberg posten.“ Vorarlberg Tourismus übernimmt eine Auswahl dieser Postings in seinen „Social-Guide“ auf www.vorarlberg.travel/venividivorarlberg. So werden die Angebote von Hotels, Gastronomiebetrieben und Freizeiteinrichtungen online sichtbar. Gleichzeitig lädt dieser „Social Guide“ zum Schmökern ein, er macht Lust auf neue Entdeckungen – und lässt sich mit Informationen und direkt buchbaren Angeboten ergänzen.

Zugute komme Vorarlberg ein besonders hoher Anteil an Stammgästen – mehr als 60 Prozent der Gäste „Die Menschen werden auch in diesem Jahr einen Urlaubsort wählen, dem sie vertrauen“, so Schützinger.

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