Presseaussendung · 18.05.2020 Doppellesung: Sarah Rinderer und Hans Platzgumer lesen auf Distanz Online am Mittwoch, 20. Mai 2020, 20.00 bzw. 21.00 Uhr unter www.vorarlberg.at/vlb

Veröffentlichung
Montag, 18.05.2020, 15:40 Uhr
Themen
Lesung/Felder-Archiv
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Im Rahmen der vom Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek und Literatur Vorarlberg initiierten Online-Reihe „Lesungen auf Distanz“ kommen dieses Mal zwei Autoren mit Vorarlbergbezug zu Wort. Am Mittwoch, den 20. Mai, präsentieren Sarah Rinderer (20.00 Uhr) und Hans Platzgumer (21.00 Uhr) ihre Texte.

Den Beginn der Doppellesung macht Sarah Rinderer. Sie begibt sich mit Großmutter und Enkelin aus ihrer Erzählung „Mutterschrauben“ vom Küchentisch aus via Street View auf eine digitale Erinnerungsreise ins tschechische (früher sudetendeutsche) Planá. In ihrer Videolesung „Mutterschrauben: Revisited“ nimmt Rinderer das Publikum erstmals auch auf visueller Ebene mit auf diesen virtuellen Spaziergang durch den Geburtsort der Großmutter und lässt dabei Vergangenes und Gegenwärtiges in einen Dialog treten.

Im Anschluss an Rinderers Lesung bringt Hans Platzgumer Passagen aus seinem im Herbst 2019 im Milena Verlag erschienenen Buch „Willkommen in meiner Wirklichkeit!“ zu Gehör. Darin betrachtet er das scheinbar Wirkliche, das ihn und uns umgibt, und fokussiert auf das Schöne in der Welt. Ebenso vergnüglich wie ernsthaft wird Platzgumers literarisch-biografischer Essay zu einer Reise durch Raum und Zeit. Es treten auf: John Lennon, Donald Trump, Otto Waalkes, Papst Franziskus, Friedrich Nietzsche, Hatschi Bratschi, eine Indische Kurzschwanzgrille, WALL·E und viele andere. Außerdem liest Platzgumer Ausschnitte aus seinem Corona-Logbuch, das er in im Wochentakt geschrieben und auf seiner Website veröffentlicht hat.

Hans Platzgumer, geboren 1969 in Innsbruck, wohnhaft in Bregenz und Wien, wo er als Autor und Komponist tätig ist. Schreibt Romane, Essays, Theatermusiken und Hörspiele. In den 90er-Jahren wurde Hans Platzgumer für einen Grammy nominiert. Seit Beginn der 00er-Jahre verlagerte er den Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens hin zur literarischen Arbeit. 2016 stand sein Roman Am Rand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschienen: Drei Sekunden Jetzt (Roman, 2018), „Holst Gate“ (CD/LP, 2018).

Sarah Rinderer, geboren 1994 in Bregenz, lebt und arbeitet derzeit zwischen Linz und Hard. Studium der Bildenden Kunst – Experimentelle Gestaltung und der Angewandten Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz. 2019 ausgezeichnet mit dem Kunstförderstipendium für Literatur und Kulturpublizistik der Stadt Linz und 2017 mit dem Vorarlberger Literaturpreis.

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