Medieninformation Donnerstag, 16.01.2020, 20:00 "Digitalisierung insbesondere auch eine Chance für Frauen" Landesrätin Wiesflecker lud zum Neujahrsempfang für Frauen

Götzis (VLK) – Das Thema Digitalisierung stand im Mittelpunkt des heurigen Neujahrsempfangs für Frauen und stieß auf reges Interesse. Mehr als 400 interessierte Frauen aus allen Bereichen folgten der Einladung des Landes Vorarlberg zu der Veranstaltung am Donnerstag, 16. Jänner, in Götzis. „Die Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen sorgen oft für Verunsicherung. Es bieten sich aber auch Chancen gerade für Frauen, und die müssen auch genützt werden“, sagte Frauenlandesrätin Katharina Wiesflecker.

„Die Kompetenzen der Frauen sind gefragt. Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams, Kreativität und innovative Ideen – das birgt großes Potential, das vor allem auch von Frauen genützt werden kann“, zeigte sich Wiesflecker überzeugt. Das bekräftigte auch die Soziologin Manuela Rukavina in ihrem Vortrag unter den Titel „Gestärkt. Bewusst. Engagiert – Frauen gestalten Digitalisierung“. Sie appellierte an die Frauen, sich aktiv einzubringen und mitzugestalten. Veränderungen seien oft von Gefühlen der Angst und Verunsicherung begleitet, besser sei aber eine positive Sichtweise, so Rukavina.

Im Rückblick auf das Jahr 2019 verwies Landesrätin Wiesflecker auf aus weiblicher Sicht durchaus erfreuliche Entwicklungen, vor allem was die politische Repräsentanz von Frauen betrifft. Die erste weibliche Bundeskanzlerin, gestiegene Frauenanteile sowohl im Nationalrat als auch im Landtag und eine mehrheitlich weibliche Bundesregierung seien schöne Signale. „Die bevorstehenden Gemeindewahlen im März 2020 bieten Gelegenheit, den Frauenanteil auch auf kommunaler Ebene zu erhöhen“, hofft Wiesflecker.

„Erfrauliches“ konnte auch die Leiterin des Frauenreferates Tanja Kopf berichten. Der Jahresbericht unter dem Motto „Lieber gleichberechtigt als später“ erscheint in neuer Form kurz, kompakt und informativ. Schwerpunkte für das kommende Jahr sind die Weiterarbeit am Regionalen Aktionsplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern und der Aufbau der Beratungsstelle für Frauen, die von sexueller Gewalt betroffen sind. 
 
   Darüber hinaus bot der Neujahrsempfang den teilnehmendene Frauen einmal mehr die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, sich auszutauschen und zu vernetzen. „In der Frauenpolitik können nur Fortschritte gemacht werden, wenn viele am selben Strang ziehen“, betonte Landesrätin Wiesflecker. Sie bedankte sich bei allen Systempartnerinnen für die gute Zusammenarbeit.

Redaktion
Gerhard Wirth

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