Presseaussendung · 21.11.2019 Vorarlberger Museumslandschaft mit Vielfalt und Online-Präsenz LSth. Schöbi-Fink: Neu gestaltete Website informiert und regt zum Museumsbesuch an

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.11.2019, 15:48 Uhr
Themen
Kultur/Museum/Internet/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Kulturabteilung des Landes Vorarlberg und der Vorarlberger Landesmuseumsverein forcieren das Thema Digitalisierung. Die neu gestaltete Website https://museenvorarlberg.at führt als Online-Plattform alle Museen und Schauräume zusammen. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink lobt das große Engagement rund um die großteils ehrenamtlich geführten Häuser. „Eine attraktive Museumslandschaft ist dem Land Vorarlberg wichtig“, betont Schöbi-Fink. Jedes Jahr werden rund 8,7 Millionen Euro investiert, die in die Jahres- und Projektbeiträge der Museen fließen.

Das Thema Digitalisierung steht dabei weit oben auf der Agenda. Auf https://museenvorarlberg.at sind alle Museen und Schauräume zu finden, zudem liefert eine Datenbank Informationen zu rund 5.000 Objekten aus diesen Häusern und weckt damit Appetit auf einen Besuch vor Ort. Kooperationspartner des Web-Projektes ist der Vorarlberger Landesmuseumsverein – der älteste und größte kulturgeschichtliche Verein des Landes, derzeit geführt von Obfrau Brigitte Truschnegg.

Neue Museen
   Die Vorarlberger Museumslandschaft ist vielfältig. Zwischen Hard und Gaschurn, Frastanz und Riezlern finden sich 77 Häuser, davon 63 Museen und 14 Schauräume. Das thematische Angebot ist breit: Kunst, Natur- und Kulturgeschichte werden ebenso abgebildet wie Technik und Wissenschaft. Die Branche ist in Bewegung. Das belegen die Neuaufstellungen des Druckwerks Lustenau oder das neue Grammophonicum (Vorarlberger Museumswelt/Frastanz).

Zur Lebendigkeit der Szene tragen Netzwerktreffen wie der kürzlich ausgerichtete Vorarlberger Museumstag 2019 bei. In Lech erfuhren rund 70 Teilnehmende, wie sich als Ergänzung zum Visuellen auch akustische Elemente einbinden lassen.

Engagement für alle
   Das Publikumsinteresse an Vorarlberger Museen ist groß. So verzeichneten im vergangenen Jahr das Kunsthaus Bregenz über 51.000 und das vorarlberg museum samt seinen auswärtigen Aktivitäten knapp 50.000 Besucherinnen und Besucher. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink hebt aber auch die weniger bekannten Häuser hervor, die sich meist der Volks- oder Heimatkunde widmen. „In Vorarlberg haben wir viele kleine Museen, die vor allem ehrenamtlich geführt werden oder aus rein privater Initiative entstanden sind. Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz, der dem ganzen Land zugutekommt.“

Wichtige Player
   Museen, die hauptsächlich auf regionale Sammlungen setzen, sind für Kulturabteilungsvorstand Winfried Nussbaummüller ebenso Kultur- und Imageträger für die Region: „Aus diesen ehemaligen Heimatmuseen und Heimatstuben sind wichtige Player einer örtlichen Community geworden. Sie können deutliche Spuren im Gemeinschaftsleben hinterlassen, indem sie politisch und gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen.“

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com