Presseaussendung · 10.10.2019 Wallner: „Weitere Landesbeiträge zum Ausbau der Wasserinfrastruktur“ Landesregierung stellt neuerlich rund 1,7 Millionen Euro bereit – Landeshauptmann und Landesrat Gantner: „Wichtige Investitionen in die Lebens- und Standortqualität“

Veröffentlichung
Donnerstag, 10.10.2019, 09:42 Uhr
Themen
Wasser/Siedlungswasserbau/Wallner/Gantner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Kurz vor Ende der Amtsperiode sind von der Landesregierung für die Umsetzung von drei weiteren Projekten im Bereich Siedlungswasserbau in Summe erneut rund 1,7 Millionen Euro freigegeben worden. Das Gesamtinvestitionsvolumen aller Vorhaben zusammen liegt bei mehr als 7,6 Millionen Euro. „Gemeinden, Genossenschaften und Verbände können sich bei ihren Investitionen in eine funktionstüchtige und verlässliche Wasserver- und Abwasserentsorgung auch in Zukunft auf die Unterstützung des Landes verlassen“, stellen Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Landesrat Christian Gantner klar.

Das kostenaufwändigste Projekt – 5,75 Millionen Euro sind dafür veranschlagt – wird in der Kleinwalsertalgemeinde Mittelberg realisiert. Die in die Jahre gekommene Abwasserreinigungsanlage Riezlern soll bis zur Jahresmitte 2021 adaptiert und erweitert werden. Dadurch ist es möglich, die Abwasserreinigungsanlage Bödmen aufzulassen. Ebenfalls ein Millionenbetrag wird in Rankweil investiert. Das Projekt zur Erweiterung der Trink- und Löschwasserversorgung Weitried unterstützt die Landesregierung mit mehr als 430.000 Euro. Bis Ende 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das trifft auch auf das Vorhaben zu, das in der nicht dauerhaft bewohnten, auf ca. 1.500 Meter Höhe gelegenen Siedlung Garfrescha im Gemeindegebiet von St. Gallenkirch realisiert wird. Die dortige Wasserversorgungsanlage soll ebenfalls erneuert und ausgebaut werden.

Gemeinden entlasten

Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort spiele ein gut ausgebautes Wasserversorgungs-und Abwasserbeseitigungsnetz eine entscheidende Rolle, begründen Wallner und Gantner die kontinuierlichen Investitionen. Die mit einer Fülle von Herausforderungen konfrontierten Vorarlberger Gemeinden bestmöglich zu entlasten und sie beim Erhalt und Ausbau ihrer Infrastrukturen aktiv zu unterstützen, sei ein vorrangiges Anliegen des Landes, stellt der Landeshauptmann zudem klar. „Nur gemeinsam können Land und Gemeinden im Sinne der Bürgerinnen und Bürger die hohe Lebensqualität sichern und weiter erhöhen“, ist Wallner überzeugt.

Kernaufgabe Wasserinfrastruktur

Landesrat Gantner ergänzt: „Es handelt sich um eine Kernaufgabe der öffentlichen Hand, laufend in eine entsprechende Infrastruktur zu investieren“. Wie in vielen anderen Bereichen nehme das Land deshalb auch hier die Rolle eines verlässlichen und starken Partners der Gemeinden ein. Als ehemaliger Bürgermeister der Kleingemeinde Dalaas sei ihm besonders bewusst, wie unerlässlich die Investitionen sind und wie wertvoll die finanzielle Hilfestellung des Landes: „Gerade in Bergregionen sind Gemeinden in hohem Maße auf die Unterstützung des Landes als starker Partner angewiesen, weil Projekte im Siedlungswasserbau eine große finanzielle Belastung darstellen, die allein nicht zu schultern wären“. Dabei dürfe die Umsetzung keinesfalls am Finanziellen scheitern. Gantner: „Da sind wir den Menschen im Wort“.

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