Presseaussendung · 27.04.2019 Nikotinabhängigkeit – LR Bernhard: "Jugendliche frühzeitig sensibilisieren" Gesundheitslandesrat zeichnete die drei Schulklassen aus, die beim Klassenwettbewerb der Tabakpräventionsinitiative "Leb' dein Leben. Ohne Rauch. YOLO!" am Podest stehen

Veröffentlichung
Samstag, 27.04.2019, 19:30 Uhr
Themen
Gesundheit/Schule/Tabakprävention/Bernhard
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Lustenau (VLK) – Im Rahmen der bundesweiten Tabakpräventionsinitiative "Leb' dein Leben. Ohne Rauch. YOLO!" des Fonds Gesundes Österreich ist bereits in vierter Auflage ein Klassenwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Schulstufen durchgeführt worden. Den drei Vorarlberger Siegerklassen überreichte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard am Samstagabend (28. April) bei der Schall-Ohne-Rauch-Party in den Räumlichkeiten der Offenen Jugendarbeit Lustenau Schecks im Wert von 500 Euro (1. Platz), 250 Euro (2. Platz) und 100 Euro (3. Platz).

Es sei sehr erfreulich, dass immer weniger junge Menschen zum süchtig machenden, tödlichen Glimmstängel greifen, erklärte der Landesrat bei der Übergabe der Preise. Dennoch müssten Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung fortgeführt werden, so Bernhard: "Das Beste ist, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen. Diese Botschaft gilt es noch stärker in den Köpfen der jungen Menschen zu verankern". Für "cool" hält Rauchen schon lange niemand mehr, ganz im Gegenteil: "Daran haben auch Aktionen wie 'Leb' dein Leben.Ohne Rauch. YOLO!' großen Anteil", steht der Landesrat voller Überzeugung hinter der Initiative. Was Vorarlberg angeht, werde der Suchtprävention bereits seit vielen Jahren sehr hoher Stellenwert eingeräumt, betonte Bernhard.

Drei Siegerklassen

In Vorarlberg konnten sich im Klassenwettbewerb folgende Schulklassen durchsetzen:

- 1. Platz: BRG Dornbirn/3R2l

- 2. Platz: Mittelschule Schruns Grüt/4A

- 3. Platz: Mittelschule Hasenfeld/4A

Erfolgreiche Tabakpräventionsinitiative

Österreichweit haben rund 4.000 Schülerinnen und Schüler aus rund 200 Schulklassen an der vierten Auflage des Wettbewerbs der Tabakpräventionsinitiative teilgenommen. Die Maßnahmen rund um die Aktion sind vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz und dem Fonds Gesundes Österreich gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt worden.

Rückläufiger Trend

Im internationalen Vergleich rauchen österreichische Jugendliche besonders häufig. In den vergangenen Jahren ging der Anteil junger Menschen, die zur Zigarette greifen, allerdings kontinuierlich zurück. Laut des HSBC Surveys (Health Behavior in School-Aged Children) der WHO hat im Jahr 2000 rund ein Viertel der 11- bis 15-Jährigen geraucht, bis 2014 hat sich der Anteil in diesem Alter halbiert. Dies ist nicht zuletzt deswegen bemerkenswert, da die 2017 veröffentlichte OECD-Studie "Health at a glance" konstatiert, dass der Zigarettenkonsum in der erwachsenen Bevölkerung in allen OECD-Ländern über einen vergleichbaren Erhebungszeitraum mitunter deutlich gesunken ist – mit Ausnahme der Slowakei und Österreich. Hier liegt er bei konstant einem Viertel der Bevölkerung. Das Rauchverhalten der Erwachsenen in Österreich verändert sich also nicht, Jugendliche hingegen rauchen immer weniger.

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