Presseaussendung · 05.04.2019 Tourismus: Bund und Länder intensivieren Zusammenarbeit LSth. Rüdisser: Vorarlberg als Tourismus-Manufaktur etablieren

Veröffentlichung
Freitag, 05.04.2019, 13:57 Uhr
Themen
Wirtschaft/Tourismus/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Wr. Neustadt (VLK) – Bund und Länder wollen ihre Zusammenarbeit im Tourismus weiter ausbauen – so lautet eines der Ergebnisse der heutigen (Freitag) Bundesländertagung der Tourismusreferentinnen und –referenten in Wiener Neustadt. Hauptthemen waren die Umsetzung des Plan T, eines Masterplans für Tourismus des Bundes und die Schaffung eines einheitlichen Registrierungssystms für digitale Zimmervermittler, berichtet Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Ein gerade für Vorarlberg wichtiges Thema ist und bleibt der Saisonierskräftebedarf im Tourismus.

Zentraler Tagesordnungspunkt war der erst kürzlich vorgestellte „Plan T“ – Masterplan für Tourismus des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus. Wesentliche Aspekte wie beispielsweise die Positionierung Österreichs als „Kulinarik Destination“ und die Möglichkeiten der Digitalisierung in Österreichs Tourismusunternehmen wurden in diesem Rahmen vorgestellt und diskutiert. „Dies ist ganz im Sinne der Tourismusstrategie des Landes“, betont Rüdisser: „Wir verfolgen das ehrgeizige Ziel, Vorarlberg in Sachen Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit zu einer führenden Region in Europa zu machen. Vorarlberg ist eine Tourismus-Manufaktur“, fasst der Landesstatthalter zusammen.

Eine große Herausforderung für die Tourismusbranche sieht der Landesstatthalter weiterhin in der geringen Zahl an Saisonarbeitskräften: „Viele Tourismusbetriebe finden nicht ausreichend Personal. Eine gut funktionierende Tourismuswirtschaft braucht aber entsprechende Fachkräfte“, betont Rüdisser. Vorarlberg hat mit der GASCHT sowie dem geplanten Neubau in Verschränkung mit dem Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum die Weichenstellungen vorgenommen, eine weiterführende Unterstützung durch die Aktivitäten des Bundes begrüßt Rüdisser.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Forcierung fairer Regularien für gewerbliche als auch private Zimmervermieter im Hinblick auf die digitalen Zimmervermittler (Airbnb & andere Online-Plattformen). „Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, ein einheitliches Registrierungssystem für Zimmervermieter zu etablieren“, informiert Landesstatthalter Rüdisser: „Das ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung gleicher und fairer Rahmenbedingungen in der Zimmervermietung.“ Dazu wird nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die eine einheitliche Umsetzung erarbeiten und gewährleisten soll.

Die Landes-TourismusreferentInnen-Tagung soll nun als regelmäßiges Forum einmal pro Jahr mit der zuständigen Ministerin abwechselnd in einem der Bundesländer stattfinden.

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