Presseaussendung · 16.11.2018 Weiterbildung schärft den Blick für den Mehrwert von Vielfalt Zertifikatsverleihung des 1. Gender & Diversity Lehrgangs

Veröffentlichung
Freitag, 16.11.2018, 18:00 Uhr
Themen
Bildung/Gender/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Götzis (VLK) – 19 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer des 1. Gender & Diversity Lehrganges haben am Freitag, 16. November, an der VHS Götzis ihre Zertifikate erhalten. Ziel des Kurses war es, die Reflexion der eigenen Wertehaltungen anzuregen. Dafür wurden in sechs Modulen verschiedene Werkzeuge vorgestellt und für die Praxis ausprobiert. In Theorie-Einheiten, Praxis-Übungen und offenen Diskussionen erweiterteten die Teilnehmenden ihre Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten. Tanja Kopf, die Leiterin des Referates für Frauen und Gleichstellung, gratulierte in Vertretung von Landesrätin Katharina Wiesflecker allen zum erfolgreichen Abschluss dieser Weiterbildung. "Die Wichtigkeit des Themas hat längst in sämtlichen Arbeits- und Ausbildungsbereichen Österreichs Einzug gehalten", sagte sie.

Der Lehrgang wurde vom Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Vorarlberg in Zusammenarbeit mit Gender-Trainerin Sabine Juffinger konzipiert, die Kursbegleitung vor Ort wurde vom Fraueninformationszentrum femail übernommen. Zielgruppen waren Trainerinnen/Trainer in der Erwachsenenbildung, Beraterinnen/Berater im Sozialbereich und in der Arbeitsmarktpolitik sowie Personen, die in der Gleichstellungs- bzw. Diversitätsarbeit tätig sind, Politikerinnen und Politiker, Frauensprecherinnen, Mitarbeitende in der Flüchtlingsarbeit und alle Interessierten. 

Regisseurin Brigitta Soraperra, eine der Absolventinnen des Lehrgangs, findet es wichtig, dass dieser Lehrgang in Vorarlberg angeboten wird. "Die Auseinandersetzung mit Gender-Themen stärkt in meinen Augen Frauen und Männer in gleichem Maße und ermöglicht Selbstbestimmung, Respekt, Verständnis, Gerechtigkeit und Fairness für alle Menschen", zieht sie Resumee.

"Die unterschiedlichen Lebenssituationen, Bedürfnisse und Interessen der verschiedenen Geschlechter soll bei allen gesellschaftlichen und politischen Vorhaben, in allen Arbeitsbereichen von vornherein berücksichtigt werden", erklärt Landesrätin Wiesflecker. Wichtig dabei sei immer wieder die Übersetzung der Inhalte in die Praxistauglichkeit. "Unterschiede zwischen Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion usw. sollen vor allem als Bereicherung verstanden werden", so die Landesrätin abschließend.

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