Presseaussendung · 13.04.2018 LR Schöbi-Fink: "Deutschförderklassen schrittweise umsetzen" Für Landesrätin ist Maßnahme "grundsätzlich vernünftig": Offene Fragen müssen rasch geklärt werden

Veröffentlichung
Freitag, 13.04.2018, 12:04 Uhr
Themen
Schule/Sprache/Schöbi-Fink
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

Bregenz (VLK) – Grundsätzlich positiv beurteilt das Land Vorarlberg den Begutachtungsentwurf zur Einführung von Deutschförderklassen. "Wir stehen hinter dem Konzept, weil wir es für grundsätzlich vernünftig halten", stellt Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink einmal mehr klar. In seiner Stellungnahme hat das Land lediglich aufgezeigt, dass einige Fragen noch nicht vollständig geklärt sind. Für eine pragmatischere Herangehensweise spricht sich Schöbi-Fink bei der Einrichtung der Klassen ab Herbst aus, die zurzeit bundesweit heftig diskutiert wird. "Das umsetzen, was möglich ist", appelliert die Landesrätin, die Deutschförderklassen etappenweise zu verankern.

Die aktuelle allgemeine Aufregung ist für die Landesrätin überzogen. Dass die Lehrerschaft die Entwicklung sehr aufmerksam beobachtet, sei dagegen nur allzu verständlich, so Schöbi-Fink. Was die Umsetzung der Deutschförderklassen angeht, würden die Rahmenbedingungen die Realisierungsgeschwindigkeit bestimmen, so die Bildungslandesrätin: "Schritt für Schritt, das Mögliche gibt den Rahmen vor". Schöbi-Fink betont aber, dass das Modell den richtigen Zugang habe: "Das sehen auch große Teile der Lehrerschaft so."

Wenige Kritikpunkte

Die Vorarlberger Stellungnahme zum Begutachtungsentwurf über die Einführung von Deutschförderklassen enthält deshalb auch nur wenige Kritikpunkte. Was von Seiten des Landes lediglich aufgezeigt wird, sind die noch offenen bzw. ungeklärten Fragen im Zusammenhang mit einer künftigen flächendeckenden Einrichtung dieser Klassen. Eine davon ist die Finanzierungsfrage, wie die Landesrätin betont: "Hier gehe ich jedoch davon aus, dass sich der Minister an seine Zusagen hält und entsprechende Mittel vom Bund reserviert sind".

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