Presseaussendung · 02.12.2017 LH Wallner und LR Bernhard: "Gleichwertige Lebenschancen für alle" 24. Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am Sonntag (3. Dezember)

Veröffentlichung
Samstag, 02.12.2017, 10:30 Uhr
Themen
Gesundheit/Integrationshilfe/Wallner/Bernhard
Redaktion
Simon Groß

Bregenz (VLK) – Bereits zum 24. Mal findet am morgigen Sonntag (3. Dezember) der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung statt. Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard nehmen dies zum Anlass, die Wichtigkeit von Inklusion und Barrierefreiheit in Vorarlberg zu betonen: "Vorarlberg macht sich für ein integratives Miteinander am gesellschaftlichen und beruflichen Leben von Menschen mit Behinderung stark", hält Wallner fest.

Im Vordergrund dieser Bemühungen stehe, Barrieren abzubauen und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ohne Berührungsängste und Vorurteile zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen, führt Wallner weiter aus. Im kürzlich beschlossenen Landesvoranschlag für 2018 sind im Vorarlberger Sozialfonds rund 72 Millionen Euro für die Integrationshilfe für Menschen mit Behinderungen vorgesehen, informiert der Landeshauptmann.

"Kurs halten"

Soziale Inklusion ist für Landesrat Bernhard dann verwirklicht, wenn jeder Mensch die Möglichkeit hat, in allen Lebensbereichen und Lebenslagen in vollem Umfang mitzuwirken: "Es geht darum, keine Isolation und Stigmatisierung mehr zuzulassen. Je mehr wir über Inklusion von Menschen mit Behinderung wissen, desto eher schwinden auch die Barrieren in den Köpfen der Menschen. Daher muss der eingeschlagene Kurs des Landes auch künftig gehalten werden", stellt der Landesrat klar. Schwerpunkte sind neben der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung und ihrer Integration am Arbeitsmarkt vor allem auch die Entlastung der Familien. Gemeinsam mit engagierten Menschen, mit den Einrichtungen der Integrationshilfe und mit Hilfe der finanziellen Mittel des Sozialfonds wurde in den letzten Jahren bereits vieles in diesen Bereichen geleistet, resümiert Bernhard.

Auf künftige Bedürfnisse eingehen

Auch auf die künftigen Herausforderungen und Bedürfnisse müsse man engagiert eingehen, betont Wallner: "Diese liegen insbesondere in den Bereichen Frühförderung, Qualifizierung und Wohnen. An Bedeutung gewinnt angesichts der hohen Lebensstandards und der guten medizinischen Versorgung in Vorarlberg jedoch auch das Thema Behinderung im Alter", so der Landeshauptmann. Pflegeheime müssen deshalb auf zukünftige Anforderungen vorbereitet werden, bis Ende 2018 sollen 30 ältere Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf in Pflegeheimen und Sozialzentren betreut werden, führt Wallner aus.

Dank und Verlass

Ihren Dank sprechen Wallner und Bernhard allen beteiligten Partnern aus: "Mit Ihrer engagierten Zusammenarbeit leisten Sie alle einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass die Entwicklungen und der eingeschlagene Weg der Inklusion in Vorarlberg so erfolgreich sind". Das Land werde zusammen mit den Gemeinden auch in Zukunft ein ebenso verlässlicher Partner bleiben und mit Kräften dafür sorgen, dass jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – seinen Platz in der Gesellschaft Vorarlbergs finden kann, versichert der Landeshauptmann abschließend.

Eine detaillierte Aufstellung aller Leistungen für Menschen mit Behinderung in Vorarlberg ist online unter www.behinderung-vorarlberg.at verfügbar.

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