Presseaussendung · 29.07.2017 LR Schwärzler "Wichtige Investitionen in den Hochwasserschutz" Landesregierung genehmigt weiteres Flussbau-Maßnahmenpaket im Umfang von fast 535.000 Euro
- Veröffentlichung
- Samstag, 29.07.2017, 09:00 Uhr
- Themen
- Wasser/Flussbau/Hochwasserschutz/Schwärzler
- Redaktion
- Praktikant Landespressestelle
Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat ein weiteres Flussbau-Maßnahmenpaket mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von fast 535.000 Euro technisch und finanziell genehmigt, berichtet der für Sicherheits- und Wasseragenden zuständige Landesrat Erich Schwärzler. Die Umsetzung wird von Landesseite mit rund 105.000 Euro unterstützt. Das Paket besteht aus Instandhaltungs- und Kleinmaßnahmen an Bundesflüssen, Grenz- und Interessentengewässern.
Notwendige Instandhaltungsmaßnahmen werden an der Schifffahrtsrinne Fußach durchgeführt. Bei niedrigem Seewasserstand droht Booten die Gefahr, auf Grund zu laufen. "Mit einer entsprechenden Wassertiefe kann die Sicherheit vor Ort wieder in vollem Umfang gewährleistet werden", so Schwärzler. Kleinmaßnahmen zum Schutz vor Überschwemmungen werden am Lustenauerkanal und im Siedlungsgebiet Leermahd in Hohenems vorgenommen. Vorgesehen ist auch eine Geländeanpassung. Entlang der südlichen Abgrenzung des bebauten Gebietes im Leermahd wird ein neues Gerinne angelegt, das offen geführt wird.
Hochwasserschutz bleibt Investitionsschwerpunkt
Der Hochwasserschutz ist seit Jahren ein Investitionsschwerpunkt in Vorarlberg und wird es auch weiter bleiben, versichert Landesrat Schwärzler. Seit 2005 haben Gemeinden und Wasserverbände mit Unterstützung durch die Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Vorarlberger Landesregierung und die Wildbachverbauung in Summe 413 Millionen Euro für Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Lawinen ausgegeben. Heuer sind rund 32 Millionen Euro Gesamtinvestitionen für die weitere Umsetzung des Hochwasserschutzes in Vorarlberg geplant. Die genehmigten Arbeiten werden in engem Einvernehmen mit dem Natur- und Landschaftsschutz und unter Beachtung ökologischer Grundsätze durchgeführt, betont der Landesrat.