Presseaussendung · 07.12.2016 Antrag des Umweltschutzbeirats: Landesgrünzone nicht weiter beschneiden Anlassfall Projekt "Ölz" in Weiler

Veröffentlichung
Mittwoch, 07.12.2016, 12:03 Uhr
Themen
Umwelt/Umweltschutzbeirat/Grünzone/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Der Umweltschutzbeirat hat auf Antrag von Hildegard Breiner, Obfrau des Vorarlberger Naturschutzbundes, beschlossen, die Vorarlberger Landesregierung zu ersuchen, bei künftigen Betriebsansiedelungen oder Betriebserweiterungen, die Landesgrünzonen keinesfalls weiter zu beschneiden. Das berichtet der Vorsitzende des Umweltschutzbeirats, Landesrat Johannes Rauch von der vergangenen Sitzung. Aktueller Anlass ist die in Weiler geplante Herausnahme von Flächen aus der Grünzone.

Die Vertreterinnen und Vertreter des Umweltschutzbeirats, darunter Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger, haben bei der Sitzung vergangene Woche folgenden Antrag beschlossen: "Der Umweltschutzbeirat ersucht die Vorarlberger Landesregierung, bei künftigen Betriebsansiedlungen oder Betriebserweiterungen, die Landesgrünzonen keinesfalls weiter zu beschneiden.

   Insbesondere spricht sich der Umweltschutzbeirat gegen die in Weiler geplante Herausnahme von Flächen aus Grünzonen aus. Für das konkrete Projekt 'Ölz' müssen sämtliche anderen Alternativen geprüft werden. Die im Zuge der Vision Rheintal erarbeiteten Grundlagen für überregionale Betriebsgebiete sollen umgehend umgesetzt werden." Landesrat Rauch wird diesen Beschluss in die weiteren Beratungen der Landesregierung einbringen.

Umweltschutzbeirat

  
Der Umweltschutzbeirat ist als Organ zur Beratung der Landesregierung konzipiert. Die Sitzungen dienen dementsprechend dazu, eine Meinungsbildung unter den Mitgliedern darüber herbeizuführen, welche Empfehlung der Landesregierung in einer bestimmten Angelegenheit des Umweltschutzes gegeben werden soll. Dem Umweltschutzbeirat gehören die Naturschutzanwältin, Personen, die für den Naturschutz bedeutsam sind, Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutzorganisationen, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer, des Gemeindeverbandes, der Industriellenvereinigung, der Naturwacht und der inatura, an.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com