Presseaussendung · 11.12.2015 Flüchtlinge als neue Herausforderung für Integrationsmaßnahmen Landesrat Schwärzler: Planungssicherheit für die Länder erfordert klare Zuständigkeits- und Kostenregelungen

Veröffentlichung
Freitag, 11.12.2015, 14:30 Uhr
Themen
Integration/Länder/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Eisenstadt (VLK) – Die große Aufgabe der Integration der Flüchtlinge bestimmte die Gespräche bei der Konferenz der Landes-Integrationsreferenten mit Bundesminister Sebastian Kurz am Freitag, 11. Dezember 2015, im Burgenland. Dabei wurde festgestellt, dass für eine erfolgreiche Integrationsarbeit klare Zuständigkeiten und die Kostenregelung zwischen Bund und Ländern erforderlich sind, berichtete Landesrat Erich Schwärzler nach dem Treffen.

Der Bund stellt 75 Millionen Euro für den Deutsch-Spracherwerb zur Verfügung. Offen ist jedoch noch, wie die konkrete Aufteilung und Abwicklung zwischen den Ministerien erfolgen soll. Seitens der Ländervertreter wurde eine rasche Entscheidung gefordert, damit im Jahr 2016 Planungssicherheit in den Ländern gegeben ist. "Fest steht, dass am Erlernen der deutschen Sprache kein Weg vorbei führt", betont Landesrat Schwärzler.

Ja zum 50 Punkte-Programm von Integrationsminister Kurz

  
Auf Grundlage des 50-Punkte-Programmes von Bundesminister Kurz und der Erfahrungen der Länder sollen die künftigen Maßnahmen und Maßstäbe in einem eigenen Integrationsplan erarbeitet werden. Eine breite Diskussion gab es zur Wertevermittlung und Zugangsbereitschaft zur Arbeitswelt. "Es ist klar, dass neben der deutschen Sprache auch die Wertevermittlung ein wichtiger Faktor in der Integrationsarbeit ist und auch bei uns im Land in Zukunft umgesetzt wird", so Landesrat Schwärzler.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com