Presseaussendung · 20.10.2015 Schub für die E-Mobilität in Vorarlberg Elektromobilitätsstrategie des Landes für die Jahre 2015 bis 2020 mit 32 konkreten Maßnahmen

Veröffentlichung
Dienstag, 20.10.2015, 13:26 Uhr
Themen
Verkehr/E-Mobilität/Wallner/Rauch/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Als weiteren Schritt zur angestrebten Umsetzung der Energieautonomie 2050 hat das Land Vorarlberg ein Paket für die Elektromobilität geschnürt, mit der bis zum Jahr 2020 die Zahl der Elektroautos im Lande von derzeit gut 500 auf bis zu 10.000 gesteigert werden soll. Zudem soll der mit E-Bikes zurückgelegte Wegeanteil verdoppelt werden.

Die Elektromobilität soll dadurch Schritt für Schritt zu einem Teil des Alltags in Vorarlberg werden, sagten Landeshauptmann Markus Wallner und die Landesräte Johannes Rauch und Erich Schwärzler bei der Vorstellung der Landesstrategie im Pressefoyer am Dienstag, 20. Oktober 2015. Voraussetzung dafür, dass die ehrgeizigen Ziele erreicht werden können, ist, dass die Batterientechnik entsprechend vorankommt und dass auch bei den Kosten die Vergleichbarkeit mit Verbrennungsmotoren gegeben ist, sagte Wallner: "Wir wollen vorbereitet sein, wenn dieser nötige Technologiesprung kommt." Der Landeshauptmann verwies auf die Vorreiterrolle, die Vorarlberg schon mit den Modellversuchen VLOTTE im Jahr 2008 und Landrad 2009 eingenommen hat.

   Landesrat Rauch hob hervor, dass in Vorarlberg aufgrund der Kleinheit des Landes vorwiegend kurze Entfernungen zurückzulegen sind, die mit umweltfreundlichen elektrisch betriebenen Fahrzeugen bestens bewältigt werden können. Der hohe Anteil von E-Bikes an den Messeständen der Eurobike in Friedrichshafen zeige einen Trend an, der auch auf Vorarlberg durchschlage. Viele Menschen, die wenig oder gar nicht mehr geradelt sind – vor allem Ältere, finden durch die Elektrotechnik wieder zum Fahrrad zurück, so Rauch.

   Landesrat Schwärzler unterstrich die Bedeutung der E-Mobilitätsstrategie als wichtiger Bestandteil der 101 enkeltauglichen Maßnahmen auf dem Weg Richtung Energieautonomie: "Zur Umweltfreundlichkeit von Elektrofahrzeugen trägt ja auch bei, dass Strom im Gegensatz zu Öl oder Diesel auf erneuerbare, klimaschonende Weise aus heimischen Energieträgern – etwa Wasserkraft, Sonnen- oder Windenergie – erzeugt werden kann." Damit steige die regionale Wertschöpfung und die Abhängigkeit von politisch instabilen Staaten werde geringer, betonte Schwärzler.

   Wer schon heute mit Elektromobilität loslegen möchte, hat dazu bei der VKW schon alle Möglichkeiten. VKW-Vorstand Helmut Mennel: "Bei einem Besuch unserer neuen Mobilitätszentrale kann man sich alle Fragen zur Elektromobilität beantworten lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Probefahrt und mit dem VLOTTE Kostenrechner kann man einen Vollkostenvergleich zwischen einem konventionellen Fahrzeug und einem Elektroauto anstellen."

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