Presseaussendung · 10.10.2015 Wallner besuchte Jubiläumsfeier "30 Jahre Notarztdienst in Feldkirch" Landeshauptmann: "Unverzichtbarer Einsatz für die Vorarlberger Bevölkerung"

Veröffentlichung
Samstag, 10.10.2015, 18:30 Uhr
Themen
Sicherheit/Notarztdienst/Rotes Kreuz/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch (VLK) – Im Jahr 1929, vor mehr als 85 Jahren, wurde in Feldkirch der landesweit erste echte Rettungswagen in Dienst gestellt. Rund 55 Jahre danach war die Montfortstadt auch beim Notarztdienst Vorreiter. Anfang August 1985 wurde mit einem Notarztwagen der Probebetrieb gestartet, jeweils zwischen 07:00 Uhr und 19:00 Uhr. Ab November 1985 lief schließlich die 24-Stunden-Einsatzbereitschaft an. An dieses für die notfallmedizinische Versorgung Vorarlbergs bedeutende Ereignis vor 30 Jahren erinnerte am Samstag (10. Oktober) die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch bei einer Feier, an der auch Landeshauptmann Markus Wallner teilnahm.

Neben dem unerlässlichen Einsatz der Hauptamtlichen würdigte Wallner einmal mehr das enorme freiwillige Engagement. "Ohne die vielen Ehrenamtlichen wären die hohen Standards, die wir hierzulande haben, nur schwer in der gewohnten Qualität aufrechtzuerhalten", unterstrich der Landeshauptmann und führte an, dass sich allein im Sicherheitsbereich landesweit rund 13.500 Menschen freiwillig engagieren.

Infrastruktur und Ausrüstung sicherstellen

  
Weiter mit aller Kraft für gute Rahmenbedingungen zu sorgen, sei die zentrale Aufgabe des Landes, so Wallner weiter. Als "Qualitätssprung" bezeichnete er die neue, modernisierte Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL II), die 2009 eröffnet wurde. Wichtig sei es, den motivierten Einsatzkräften die nötige Infrastruktur und die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, verdeutlichte der Landeshauptmann: "Nur so können die Organisationen auch in Zukunft professionelle Sicherheitsarbeit für die Menschen verrichten".

Feldkirch als Vorreiter

  
Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 1985 wurde der Notarztdienst 326 Mal zu Hilfe gerufen. Von Anfang an erstreckte sich der Einsatzradius von Nenzing bis nach Götzis, oft sogar über die Region hinaus. 759 Einsätze mussten im ersten Jahr bewältigt werden. Zur Feier hatte die Feldkircher Rotkreuz-Abteilung auch Ärzte, Pflege- sowie Sanitätspersonal der ersten Stunde eingeladen. Landeshauptmann Wallner nützte diese Gelegenheit, um allen, die am Aufbau und an der Weiterentwicklung des Dienstes mitgearbeitet haben, den Dank des Landes auszusprechen: "Die Bilanz beeindruckt: In den zurückliegenden 30 Jahren wurden vom Notarztdienst in Feldkirch 35.000 Einsätze abgewickelt. Viele Menschen verdanken dem gut bewährten Notarzt-System ihr Leben", betonte der Landeshauptmann.

   In Vorarlberg sind aktuell sechs Notarztstützpunkte in Betrieb: Bregenzerwald (im sogenannten "Rendezvous-System" mit niedergelassenen Ärzten), LKH Bregenz, LKH Dornbirn, LKH Hohenems, LKH Feldkirch und LKH Bludenz. Darüber hinaus gibt es eine luftunterstützte Notarztversorgung mit dem Hubschrauber des ÖAMTC, der gemeinsam mit der Bergrettung betrieben wird.

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