Presseaussendung · 14.03.2015 Sprachkompetenzen von Jugendlichen fördern LH Wallner und LR Mennel: "Bildung und Sprache bedeutend für beruflichen Erfolg"

Veröffentlichung
Samstag, 14.03.2015, 09:00 Uhr
Themen
Bildung/Sprache/Wallner/Mennel
Redaktion
Pelin Özmen

Bregenz (VLK) – Die Förderung von Sprache und Bildung vor allem von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiger Schwerpunkt des Landes. Im ersten Halbjahr 2015 wird für das "Sprachkompetenztraining+" (SKT+), eine Sprachfördermaßnahme für junge Erwachsene, ein Landesbeitrag in Höhe von 92.000 Euro bereitgestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Bildungslandesrätin Bernadette Mennel.

"Das von der Projektstelle 'okay.zusammen leben' im Auftrag des Landes entwickelte Programm 'SKT+' hat sich als erfolgreiche Maßnahme zur Förderung von bildungssprachlichen Kompetenzen erwiesen", erklärt Landesrätin Mennel. Das Sprachkompetenztrainig+ richtet sich an Jugendliche an der Schnittstelle Schule/Arbeitsmarkt, die aufgrund soziostruktureller Defizite am Arbeitsmarkt Nachteile erfahren. Besonders betroffen sind hierbei Jugendliche und junge Erwachsene mit nichtdeutscher Muttersprache. "Die Verbesserung der Sprachkompetenzen ist Grundlage für den Beginn einer Berufsausbildung, insbesondere für eine Lehre", erläutert Landeshauptmann Wallner.

   Das Projekt wird über die "Initiative Erwachsenenbildung" vom Bund und Land gemeinsam finanziert und läuft seit 2012. Bislang konnten über 200 Jugendliche für diese Trainings gewonnen werden – im ersten Halbjahr 2015 werden rund 70 Jugendliche teilnehmen. Dieses innovative Projekt sei bereits zweimal, 2013 und 2014, mit dem Europäischen Spracheninnovationssiegel ausgezeichnet worden, so Wallner.

   SKT+ basiert auf mehreren Säulen, wobei die Förderung der Bildungssprache einen wesentlichen Schwerpunkt darstellt. Darunter ist das Verstehen von (Fach-)Texten als Voraussetzung für den Erwerb und die Wiedergabe von Wissen zu verstehen. Diese Sprachkompetenz wird in allen Bereichen der Basisbildung gefördert. "Ziel ist es auch, den Jugendlichen ihr eigenes Sprachpotenzial bewusst zu machen, die soziale Kompetenz durch spezifische Übungen zu erhöhen sowie einen guten Umgang mit Arbeits-/Schulkollegen und Vorgesetzten zu ermöglichen", verdeutlicht die Landesrätin.

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