Presseaussendung · 12.12.2014 LH Wallner gegen aktive Sterbehilfe Landeshauptmann begrüßt ablehnende Haltung der Österreichischen Ärztekammer

Veröffentlichung
Freitag, 12.12.2014, 14:37 Uhr
Themen
Soziales/Gesundheit/Palliativmedizin/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Begrüßt wird von Landeshauptmann Markus Wallner das klare Nein der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) gegenüber der aktiven Sterbehilfe. "Ich bin der Ärztekammer für diese wichtige Klarstellung dankbar", sagte Wallner in einer ersten Reaktion. In ihrer Vollversammlung hat sich das Ärztegremium am Freitag (12. Dezember) darüber hinaus für einen weiteren Ausbau der Palliativmedizin ausgesprochen. "Vorarlberg kann diesbezüglich gerne als Vorbild dienen", wies Wallner auf das gut entwickelte Netz an palliativer Betreuung und Hospizbegleitung in Vorarlberg hin.

   In Vorarlberg sind der Schutz des Lebens und die Achtung der Würde des Menschen im Sterben seit 2004 in der Landesverfassung verankert. Für Wallner steht fest: "Wer Sterbehilfe nicht will, muss sich konsequenterweise für den Auf- und Ausbau palliativer Betreuung und Hospizbegleitung stark machen". Vorarlberg könne diesbezüglich schon heute auf ein dicht geknüpftes Netz an palliativer Betreuung und Hospizbegleitung verweisen, macht der Landeshauptmann deutlich.

In Landesverfassung verankert

   In der Landesverfassung heißt es: "Das Land unterstützt die begleitende Betreuung in der letzten Lebensphase." Selbsthilfe, private Initiative und solidarische Hilfe für jene, die sich nicht selbst helfen können, seien in Vorarlberg stark ausgeprägte Prinzipien, so Wallner abschließend.

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