Presseaussendung · 26.08.2014 Land stellt für Radwegeausbau erneut knapp 48.000 Euro zur Verfügung LSth. Rüdisser: "Infrastruktur für Radfahrer wird konsequent erweitert und verbessert"

Veröffentlichung
Dienstag, 26.08.2014, 08:29 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Altach (VLK) – Land und Gemeinden investieren laufend in die Qualität des Vorarlberger Radwegenetzes. Jüngstes Beispiel: in Altach konnte ein rund 700 Meter langer Straßenabschnitt in Betrieb genommen werden, der fahrradfreundlich ausgebaut wurde. Durch die Asphaltierung der Fahrbahn ist der Fahrkomfort deutlich erhöht worden. Weil der umgebaute Abschnitt auch ein Teilstück des überörtlichen Radwegenetzes ist, trägt das Land 70 Prozent der Projektkosten. Knapp 48.000 Euro werden von Landesseite ausbezahlt, berichtet Verkehrsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

In Vorarlberg wird fast jeder zweite Alltagsweg umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Rüdisser: "Damit sich diese positive Entwicklung fortsetzt, wird weiter zielgerichtet und kräftig investiert". Allein in den Ausbau und den Erhalt des attraktiven Radwegenetzes fließen aus dem Landesbudget jährlich über drei Millionen Euro. "Indem wir dem Radfahren als Alternative zum Auto Vorrang geben, soll der Radfahreranteil am Individualverkehr bis zum Jahr 2020 von bisher 15 auf 20 Prozent angehoben werden", erklärt der Landesstatthalter. Dieses Ziel sei zwar ambitioniert, aber erreichbar, ist Rüdisser überzeugt: "Gerade auch deshalb, weil 47 Prozent der werktäglichen PKW-Wege kürzer als 5 Kilometer sind".

Vorsprung ausbauen und festigen

  
Seit Jahren liegt Vorarlberg beim Anteil des Fahrradverkehrs am Gesamtverkehr an der bundesweiten Spitze. Diesen Vorsprung gelte es auszubauen und zu festigen, sagt Rüdisser. Potential, auf das Fahrrad umzusatteln, gebe es vor allem noch bei Wegen zu Arbeit oder Ausbildung. Der Landesstatthalter betont: "Je öfter das Fahrrad zum Einsatz kommt, desto mehr ist der Umwelt und der eigenen Gesundheit geholfen. Zudem wird die Geldbörse geschont". Aufgabe von Land und Gemeinden ist es, gute Bedingungen bereitzustellen.

Weitere Investition in Fahrradfreundlichkeit

  
Der jetzt fahrradfreundlich ausgestaltete, etwa 700 Meter lange Streckenabschnitt in Altach verläuft entlang des Koblacher Kanals vom Sauwinkel in Richtung Mäder. Durch die vorgenommene Asphaltierung des bisherigen Güterweges "Im Igleta" wurde das beliebte Naherholungsgebiet am Rhein und beim Naturbiotop Sauwinkel für alle Radfahrer und Spaziergänger noch attraktiver gemacht. Insgesamt wurden in den Ausbau der Fahrbahn rund 90.000 Euro investiert.

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