Presseaussendung · 25.08.2014 Wallner fordert mehr Tempo bei Steuerreform und "Bürokratiebremse" Bürokratischer Mehraufwand für Unternehmen soll vor Beschlussfassung erhoben und ausgewiesen werden

Veröffentlichung
Montag, 25.08.2014, 13:52 Uhr
Themen
Finanzen/Steuerreform/Wallner
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

Bregenz (VLK) – Landeshauptmann Markus Wallner fordert mehr Tempo bei der Steuerreform und die Einführung einer Bürokratiebremse. Beide Fragen seien entscheidend, wenn es darum gehe, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. "Die hohe Steuerbelastung und die bürokratischen Auflagen sind zu den Hauptdruckpunkten der Wirtschaft geworden. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht damit konfrontiert werde. Die Wirtschaft leidet massiv darunter. Die Bundesregierung muss hier deutlich einen Zahn zulegen", meint Wallner. Vorarlberg gehe mit gutem Beispiel voran, in dem es über 50 Vorschläge zur Entschlackung von Bauvorschriften beim Österreichischen Institut für Bautechnik (OIB) eingereicht habe.

   In der Steuerreform erwartet Wallner Ergebnisse noch im Herbst. "Je früher, desto besser", gibt Wallner als Devise aus. Weitaus mehr Engagement erwarte er sich beim Bürokratieabbau: "Hier muss eine Bürokratiebremse eingezogen werden". In Zukunft solle vor Beschlussfassung geprüft und ausgewiesen werden, welchen finanziellen, zeitlichen und organisatorischen Mehraufwand eine neue Regelung für Betriebe zur Folge hätte. "Generell bin ich dafür, mit jeder neuen Regelung mindestens eine alte abzuschaffen. Wir müssen das "Monster Bürokratie" endlich zähmen. Der Abbau der Zentralbürokratie würde den Unternehmen wieder mehr Luft zum Atmen verschaffen."

Vorarlberg geht bei Bürokratieabbau mit gutem Beispiel voran

  
Vorarlberg gehe mit gutem Beispiel voran. Über 50 Vorschläge zur Vereinfachung von bautechnischen Vorschriften sind beim OIB eingereicht worden. "Wenn hier zu wenig weitergeht, werden wir einen eigenständigen Weg beschreiten", betonte Wallner. Außerdem würden Betriebsanlagen in Vorarlberg sehr schnell genehmigt – drei Viertel aller Verfahren werden innerhalb von drei Monaten abgewickelt.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com